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Regionalliga Nord

Flick Flack-Pauli: Kiezkicker-U23 zerlegt Jeddeloh

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Befreiungsschlag für die U23 des FC Sankt Pauli! Vor 137 Zuschauern fegten die U23-Kiezkicker am Mittwochabend den SSV Jeddeloh verdient mit 4:0 vom Platz. Dabei gab es neben den vier Treffern von vier verschiedenen Spielern auch einen Flick Flack von einem der Goalgetter zu bestaunen.

Die Partie begann mit einem Auftakt nach Maß für die Gastgeber: Nach einem Fehlpass an der Jeddeloh-Sechzehnerkante landete die Pille vor den Füßen von Dario Kovacic, der sich im Sechzehner behauptete und dann völlig frei vor Jeddeloh-Keeper Marco Maaß auftauchte. Seinen Abschluss versenkte der Pauli-Kicker im Netz – 1:0 für die Kiezkicker (13.). Von dem Treffer beflügelt wollten die Philipkowski-Kicker direkt nachlegen, verpassten dann aber zuerst in Person von Robin Meißner den Doppelschlag (17.). Sehenswert mit einem Flick Flack feierte der 19-Jährige seinen ersten Saisontreffer. Erst sieben Minuten später durften die Boys in Brown dann doch jubeln. Robin Meißner verlängerte einen Abstoß von Keeper Korbinian Müller mit dem Kopf für Dario Kovacic, der bis zur Sechzehnerkante lief und dann abschloss. Maaß ließ die Kugel nach vorne klatschen und Luis Angel Coordes staubte dankend ab (24.). Von den Gästen aus Jeddeloh war bis auf ein Doppel-Abschluss von Stürmer Thorsten Tönnies (5., 14.) kaum etwas zu sehen. Stattdessen machten die Philipkowski-Schützlinge den Sack schon früh in der zweiten Hälfte zu. Robin Meißner eroberte nur 32 Sekunden nach Wiederanpfiff das Leder, machte sich alleine auf den Weg und schloss eiskalt zum 3:0 für die U23 der Kiezkicker ab (46.). Sieben Minuten war es dann Seuwong Lee, der nach Meißner-Zuspiel den Ball nur noch über die Linie drückte (83.). Kurz darauf war dann Schluss.

„Der Sieg für St. Pauli geht ganz klar in Ordnung“, bilanzierte Gäste-Trainer Key Riebau nach Abpfiff und fügte dann ganz deutlich an: „Wir haben in der ersten Halbzeit alles missen lassen, was wir vor hatten. Gegen zweite Mannschaften wird es schwierig, wenn man ohne Kontakt zum Gegner spielt. Dafür sind alle Spieler zu gut ausgebildet“, so Riebau weiter. „Das 3:0 tut uns sehr weh. Wenn Pauli Lust hatte nach vorne zu spielen, dann wurde es immer sofort brandgefährlich. Die Höhe der Ergebnisses ist sehr, sehr schmerz-haft“, ergänzte Ribeau. FCSP-Zeptertschwinger Joachim Philippkowski zeigte sich erfreut: „Wenn man 4:0 gewinnt, dann ist man als Trainer hochzufrieden. Der Sieg geht völlig in Ordnung“, so der 57-Jährige, der anfügte: „Die Jungs wollten von der ersten Minute an gewinnen. Diese Mentalität habe ich heute auf dem Platz gesehen. Das 3:0 hat uns zudem in die Karten gespielt“, so Philipkowski weiter, der bereits auf die kommenden Aufgaben blickt. „Wir müssen dieses neue Selbstvertrauen nun mit in das Spiel gegen Rehden nehmen.“ Fehlen wird den Kiezkicker in naher Zukunft Stürmer Sirlord Conteh. Der 22-Jährige sah in der vergangenen Woche rot, wurde intern für ein Spiel gesperrt. Eine Sperre seitens des NFV wurde noch nicht veröffentlicht. Philippkowski: „So wie es im Bericht steht, rechnen wir mit zwei Spielen Sperre.“

Foto (Archivbild): KBS-Picture

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.