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Oberliga Hamburg

Meiendorf: Bigpoint im Abstiegskampf

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Der Meiendorfer SV hat sich am Samstagnachmittag drei ganze wichtige Punkte im Abstiegskampf gesichert. Gegen den WTSV Concordia gelang der Ergün-Equipe vor 205 Zuschauern ein 3:0-Heimerfolg – damit klettern die Schwarz-Gelben auf einen Nichtabstiegsplatz.

Der Meiendorfer SV startete mit viel Ballbesitz und einer guten Grundordnung in die Partie. Und es waren gerade einmal vier Minuten an der Meiendorfer Straße gespielt, als der Ball das erste Mal im Netz landete: Michael Sara spielte den Ball in die Spitze, wo Dominik Mahnke das Leder mit der Brust für Bazier Sharifi ablegte. Dieser fackelte aus 25 Metern nicht lange und drosch das Leder, über Cordi-Keeper Safarov hinweg, in die Maschen zur Meiendorf-Führung – Traumtor! Und nur fünf Zeigerumdrehungen später legten die Ergün-Schützlinge nach. Dominik Mahnke setzte sich am linken Strafraumeck durch und schlenzte das Leder dann aus 16 Metern Torentfernung in die rechte untere Ecke. Von den Gästen vom Bekkamp war bis auf den Kopfball von Benjamin Bambur nach einer Flanke von Jan Kämpfer rein gar nichts zu sehen (3.). Und die Schwarz-Gelben hätten bereits in der ersten Hälfte alles klar machen können. Nach einer schönen Kombination von Terje Scheffel und Peixoto Goncalves flankte letzterer perfekt auf den Schlappen von Onur Ulusoy, der am zweiten Pfosten WTSV-Schlussmann Kanan Safarov zu einer Glanzparade zwang (37.). Und auch nach dem obligatorischen Pausentee änderte sich das Bild nicht.

Die Gäste vom Bekkamp präsentierten sich ungewohnt passiv und konnten sich sieben Minuten nach Wiederanpfiff bei ihrem Keeper bedanken, der einen satten Schuss von Rosseburg noch vor der Torlinie wegkratzte (52.). Und der MSV war weiter im Vorwärtsgang: Bazier Sharifi mit einem schönen Drehschuss von Sechzehnerkante, doch der Ball ging knapp am linken Pfosten vorbei (68.). In der Nachspielzeit belohnten sich die Meiendorfer dann selbst: Marcel Reimers mit dem langen Abschlag und in der Spitze kam der eingewechselte Robert Subasic an den Ball, hob diesen locker über Safarov hinweg ins Tor und machte damit den wichtigen Dreier für den MSV perfekt. Kleiner Wehmutstropen für alle Anhänger: Michael Sara sah sieben Minuten vor Ultimo, wegen eines vermeintlichen Zeitspiels, die Ampelkarte und musste vorzeitig unter die Dusche. „Das war heute eine verdiente Niederlage für uns. Wir haben uns extrem schlecht präsentiert“, erklärte ein fassungsloser Diamantis Cholevas nach dem Abpfiff und fügte an: „Das ist ein ganz schwarzer Tag für den WTSV Concordia“, so der Coach weiter. MSV-Trainer Fatih Ergün zeigte sich erleichtert: „Das war heute ein absolut verdienter Sieg – auch in der Höhe. Der Sieg heute spricht einfach für die Einstellung der Mannschaft“, so der 48-Jährige abschließend.

Foto: Niklas Heiden

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.