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Oberliga Hamburg

Todesfelde: Niendorf siegt beim Hummel Cup

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Für den Niendorfer TSV hat sich der Ausflug ins schleswig-holsteinische Todesfelde am Samstag vollends gelohnt. Obwohl man nicht wechseln konnte, setzte man sich gegen die SH-Oberligisten SV Todesfelde und SV Eichede mit 4:1 und 1:0 durch. „Absolut stark!“, wie Coach Ali Farhadi befand.

Mit zehn Feldspielern und zwei Torhütern musste der Niendorfer TSV die Reise nach Todesfelde zum Hummel Cup antreten. Kurzfristig sprangen den Sachsenweglern sogar noch zwei Spieler ab. Auch die Neuzugänge Daniel Brückner und Evailton Fernanden mussten mit Blessuren passen. Das hielt den Pokalfinalisten der vergangenen Saison aber nicht davon ab, im ersten Spiel gleich mal ein regelrechtes Feuerwerk abzubrennen. Nach neun Minuten hob Lion Jodelt das Spielgerät perfekt in den Lauf von Pascal Ehrenberg, der aus halbrechter Postion sicher auf 0:1 stellte (9. Minute). Kurz darauf schlug der NTSV-Rechtsaußen wieder zu. Nach Freistoß-Flanke von Lennard Speck stand Ehrenberg auf Höhe des zweiten Pfostens richtig und konnte unbedrängt zum 0:2 einnicken (15.). In der Folge setzten die Hausherren auch mal ein paar Lebenszeichen. Henrik Sirmais lief frei auf Keeper Barkmann zu, doch der Neuzugang aus Eichede konnte im Eins gegen Eins überragend parieren. Nach 30 Minuten war es dann schon Zeit für den Pausentee. Nach dem Seitenwechsel machten die Hamburger den Sack dann endgültig zu. Nach Afsin-Ecke war es Pascal Ehrenberg, der mal wieder richtig stand und zum Dreierpack einköpfte (45.). Kurz darauf durfte Afsin dann selber ran. Ein langer Ball rutschte hinter die Todesfelder Abwehrkette, wo Afsin passend einlief und den gegnerischen Keeper aus zehn Metern keine Chance zur Abwehr mehr ließ (49.).

Zwar sollte den Gastgebern noch der Ehrentreffer gelingen, doch in wirkliche Bedrängnis kam in den Schlussminuten nichts mehr. Enger wurde es da schon im zweiten Spiel. Ohne große Pause mussten die elf Akteure direkt im Anschluss gegen den SV Eichede ran. Lediglich Barkmann durfte für Ersatzkeeper Marc Kassler weichen. Mit den schweren Beinen der Vorpartie lief es gegen den schleswig-holsteinischen DFB Pokal-Teilnehmer der vergangenen Saison längst nicht so glatt. Im ersten Abschnitt ging es auf Augenhöhe eher kämpferisch als spielerisch hochwertig zu. Zwar boten sich beiden Teams vereinzelte Chancen, doch wirkliche Hochkaräter blieben aus. So ging es auch im zweiten Abschnitt weiter. Entsprech-end musste es in dieser Begegnung eine Einzelaktion richten. Ilyas Afsin nahm sich ein Herz und zog über den linken Flügel in den Strafraum. Schlitzohrig schob der Niendorfer Linksaußen aus spitzem Winkel in die kurze Ecke. Eichedes Schlussmann Gevert war zwar noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern (44.). In der Folge kam es zu vielen Nicklichkeiten, doch ein Treffer sollte den Stormarnern nicht mehr glücken. Gegen die Niendorfer Defensive um Neuzugang Oliver Doege war heute kein Durchkommen. Mit zwei Siegen konnte sich der NTSV somit vorzeitig den Titelgewinn sichern, ohne auf das Ergebnis zwischen Todesfelde und Eichede zu achten. Trainer Ali Farhadi zufrieden: „Absolut stark! Wir sind momentan relativ dünn besetzt. Wenn man dann hier 120 Minuten so hinlegt, fünf Tore schießt und nur eins kassiert, kann man echt zufrieden sein.  4:1 gegen Todesfelde, 1:0 gegen Eichede. Echt stark!“

Foto (Archivbild): KBS-Picture

Redakteur: Johannes studiert in Hamburg Sportjournalismus. Seit Frühjahr 2018 ist er bei Amateur Fussball Hamburg an Bord. Nebenbei schreibt er in Schleswig-Holstein und begleitet dort den SV Eichede und seinen Klub, den TSV Trittau.