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Alles zu Gehaltsspannen und Geldpreisen der deutschen Fußballligen

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Foto: Heiden

Fußball ist mit großem Abstand die beliebteste Sportart in Deutschland: Im Jahr 2022 zählte der Sport fast 48 Millionen Fans, die an mindestens einem Verein der Bundesliga Interesse hatten. Nicht ohne Grund geht es beim Fußball um viel Geld, was sich auch an den Gehaltsspannen und Geldpreisen der verschiedenen Ligen zeigt. Womit Spieler und Vereine der Profiligen rechnen können, möchten wir uns in diesem Beitrag ansehen.

Neben Gehältern und Geldpreisen gilt es auch Sponsoren zu nennen

Zwar machen Gehälter und Geldpreise einen großen Teil der Einnahmen im Fußball aus, aber ohne Sponsoren wäre die finanzielle Situation trotzdem nicht annähernd so spektakulär. Nehmen wir als Beispiel Evonik Industries. Evonik Industries hält 9,06 % der BVB-Anteile und unterstützt Borussia Dortmund mit 20 Millionen Euro pro Jahr. Da die Laufzeit bis 2025 geht, gehört das Unternehmen zu den größten Sponsoren der Bundesliga. Das ist jedoch nur ein Beispiel, denn in der Bundesliga sind Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen als Sponsoren vertreten, darunter auch große Akteure der Glücksspielbranche. Glücksspielanbieter sind aber nicht nur in der Bundesliga beliebte Sponsoren: So unterstützt beispielsweise LeoVegas den bekannten Verein Manchester City. Der Verein der Premier League hat auch in Deutschland zahlreiche Fans.

Fernsehgelder machen einen erheblichen Teil der Vereinseinnahmen aus

Die Prämien der deutschen Fußballligen stammen von an ausländischen oder inländischen Unternehmen verkaufte Senderechte. Durch den TV-Vertrag 2021/22 bis 2024/25 nehmen die Vereine der 1. und 2. Bundesliga insgesamt 4,572 Milliarden Euro ein. 53 % der Erlöse werden gleich verteilt, womit jeder Verein der 1. Bundesliga eine Prämie von mindestens 25,8 Millionen Euro und jeder Verein der 2. Bundesliga eine Prämie von mindestens 7,2 Millionen erhält. Weitere 42 % hängen von der Leistung des Vereins ab. Lediglich 3 % entfallen auf Nachwuchs und gerade einmal 2 % auf Interesse. Die Preisgelder der 1. Bundesliga für die ersten zehn Plätze sehen somit für die Saison 2022/23 folgendermaßen aus:

  • Platz 76,47 Millionen Euro
  • Platz 74,97 Millionen Euro
  • Platz 72,09 Millionen Euro
  • Platz 71,24 Millionen Euro
  • Platz 69,94 Millionen Euro
  • Platz 67,78 Millionen Euro
  • Platz 65,60 Millionen Euro
  • Platz 63,55 Millionen Euro
  • Platz 60,17 Millionen Euro
  • Platz 59,78 Millionen Euro

Natürlich erhalten auch alle weiteren Teilnehmer ein hohes Preisgeld, aber das Schlusslicht der Tabelle (18. Platz) kommt gerade einmal auf eine Prämie von 31,72 Millionen Euro. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu den 76,47 Millionen Euro, welche der erstplatzierte Verein erhält.

Selbst in der 3. Fußball-Liga winken hohe Gehälter

Beim Profifußball in Deutschland denken die meisten von uns entweder an die 1. oder 2. Bundesliga. Dabei ist auch die 3. Fußball-Liga keineswegs unprofessionell, was sich direkt an den Gehältern zeigt. Das Durchschnittsgehalt der Spieler liegt hier bei etwa 10.000 Euro im Monat, was alles andere als wenig ist. In der 2. Liga sind es zwischen 7.000 bis 20.000 Euro im Monat – der Unterschied ist also gar nicht mal so groß. Anders sieht es bei der 1. Bundesliga aus. Hier verdienen Spieler im Schnitt 40.000 bis 200.000 Euro im Monat. Die Stars bekommen sogar noch deutlich mehr.

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