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Amateurfußball

Bayern geht vorzeitig in die lange Winterpause

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Symbolbild: KBS-Picture

Während in Hamburg alle Amateure nach dem Lockdown im November auf eine Fortsetzung der Saison hoffen, herrschen in Bayern bereits klare Verhältnisse. Die Mannschaften im Bayerischen Fußball-Verband gehen ab sofort in eine lange Winterpause. Gespielt wird nun erst 2021 wieder.

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat den vorzeitigen Gang in die Winterpause beschlossen. Das teilte der BFV über seine Homepage mit. Demnach soll der Spielbetrieb bei den Amateuren in Bayern erst im kommenden Jahr wieder aufgenommen werden. Allerdings spricht sich der Verband für weitere Trainingsmöglichkeiten aus und sieht dort die Sportfachverbände in der Pflicht, „mit einer Sprache zu sprechen.“ Das der Spielbetrieb in diesem Jahr nach der Zwangspause von mindestens einem Monat nicht wieder aufgenommen werden soll, erklärt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher deutlich. „Fakt ist, dass wir im kompletten November ein Sportverbot haben. Es wäre keinem Verein zuzumuten, jetzt abzuwarten und direkt im Dezember wieder ins Geschehen einzugreifen. Das wäre ohnehin nur mit einer Vorlaufzeit von zwei Wochen möglich gewesen“, so Faltenbacher, der weiter anfügte: „Es macht aber keinen Sinn, Mitte Dezember, wo vielerorts witterungsbedingt Spielen quasi schon unmöglich ist, nochmals einen Versuch zu unternehmen – zumal wir heute noch gar nicht wissen, wie sich die Zahl der Infektionen nach diesen harten Einschnitten entwickelt und welchen Kurs die Politik in vier Wochen verfolgt.“ Zudem sicherte der Verband den Vereinen eine Vorlaufsfrist von zwei Wochen zu, sobald die Saison wieder beginnen könne. Als einziger Landesverband hatte Bayern die vergangene Spielzeit nicht abgebrochen, sondern sich für eine Fortsetzung aller Spielklassen seit Mitte September entschieden. Dementsprechend wird bis heute die Spielzeit 2019/20 in Bayern ausgetragen. „Entsprechend haben wir auch die Durchführungsbestimmungen des neu geschaffenen Ligapokal-Wettbewerbs gestaltet. Oberste Priorität – und das war von Anfang an so auch klar kommuniziert worden – hat der Ligen-Spielbetrieb der Saison 2019/20, den es zu retten gilt, damit wir hoffentlich zum 1. Juli 2021 wieder in geordnete Bahnen übergehen können“, ergänzt Faltenbacher. Während in Hamburg also der Ball auf unbestimmte Zeit ruht, herrschen in Bayern klare Verhältnisse in der Frage, wie es bei den Amateuren weiter geht.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.