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Regionalliga Nord

3:0 beim LSK: Wintzheimer leitet HSV II-Sieg ein

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Die Hamburger SV U21 hat sich Luft im Abstiegskampf verschafft! Vor 860 Fans besiegte die Weiß-Equipe den Lüneburger SK Hansa souverän mit 3:0. Profi-Leihgabe Manuel Wintzheimer erzielte seinen zweiten Treffer für die Regionalliga-Truppe. HSV-Trainer Weiß war nach Abpfiff zufrieden.

Sorgte für die nicht ganz unverdiente 2:0-Führung zur Pause: Christian Stark. Foto: KBS-Picture

Den besseren Start in die Partie erwischten allerdings die Gastgeber: Bereits nach sieben Minuten musste Stephan Ambrosius einen Abschluss von Felix Vobedja klären, bewahrte seine Farben so für dem frühen Rückstand. Besser machten es die Rothosen dann nach knapp 20 Minuten selbst. Nach einem Doppelpass zwischen Bakery Jatta und Leon Mundhenk war letzterer frei durch und sah am zweiten Pfosten Manuel Wintzheimer. Der HSV-Stürmer hatte aus einem Meter Entfernung dann keine Probleme mehr, dass Leder im Netz zu versenken (19.). „Mir ist es am Ende egal, wo ich die Tore mache – Hauptsache ich treffe. Bisher hat es nur auswärts geklappt, nun soll es auch mal zu Hause klappen“, erklärte Wintzheimer nach Abpfiff und fügte an: „Für das Selbstvertrauen ist es immer schön ein Tor zu schießen. Es ist für mich gut, dass ich bei der U21 Spielpraxis sammeln konnte. Am Ende entscheidet der Trainer, wo ich spiele.“ Und kurz vor der Pause zeigte sich die optische Überlegenheit der Rothosen auch auf der Anzeigetafel. Christian Stark fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und donnerte das Leder in die rechte untere Ecke (43.). Von den Gastgebern war ansonsten relativ wenig zu sehen im ersten Abschnitt, oft fehlte dem LSK die Durchschlagskraft. Die beste Möglichkeit ließen die Zobel-Schüler nach dem Seitenwechsel liegen.

Vollspann ins Glück: Mats Köhlert (re.) hämmert den Ball ins Netz. Foto: KBS-Picture

Jonas David ließ sich an der Mittelinie von Felix Vobejda ganz einfach abkochen und machte so den Weg für den LSK-Stürmer frei, der dann den mitgelaufenen Utku Sen bediente. Dessen Schuss segelte nur Zentimeter rechts am Pfosten vorbei (48.). In der Folge warfen die Lüneburger mehr und mehr nach vorne und zwölf Minuten vor Ultimo machten die Hamburger den Deckel drauf. Der eingewechselte Mats Köhlert vollstrecke einen Kwarteng-Konter sehenswert in die lange Ecke (78.). „Wichtig waren die drei Punkte, auch wenn das Spiel ein Tor zu hoch ausgefallen ist“, bilanzierte HSV-Trainer Steffen Weiß nach Abpfiff und ergänzte: „Insgesamt war das heute aber zufriedenstellend. In Teilen mussten wir wegen des schlechten Platzes von dem abweichen, was wir normal spielen. Aber das haben die Jungs gut gemacht. Am Freitag wollen wir den dritten Sieg in Folge“, gibt Weiß die klare Marschroute vor, was auch an nun klaren Verhältnissen liegt. Weiß: „Wir haben aktuell das große Glück, dass sich die Situation wieder entspannt. Wir konnten Samstag elf gegen elf trainieren. Dadurch werden die Abläufe besser und die Situation entspannt sich etwas. Die Jungen profitieren von den erfahrenen Spielern und das hebt das Niveau im Training“, so Weiß, der dann anfügte: „Es wird immer ein, zwei, drei Veränderungen geben. Das ist allen Beteiligten aber auch klar.“

Foto: KBS-Picture

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.