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LOTTO-Pokal

3:1-Sieg gegen HT16: T05 macht den Viertelfinal-Einzug klar

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HT16, T05
Archivbild: KBS-Picture

Eine Pokal-Sensation blieb am Dienstagabend vor rund 250 Fans aus! Regionalligist Teutonia 05 setzte sich souverän mit 3:1 gegen den Bezirksligisten HT16 durch. Erst kurz vor Schluss wurde es für die Ottenser noch einmal eng. Trainer Dietmar Hirsch zeigte sich im Nachgang zufrieden.

„Es geht nur um das Weiterkommen. Ich habe mir die Gegebenheiten bei HT16 in der vergangenen Woche angeschaut. Es war ein Charakter-Test für die Mannschaft und den haben wir bestanden“, befand T05-Trainer Dietmar Hirsch am Dienstagabend nach dem 3:1-Sieg gegen HT16. Zwar hatte seine Mannschaft gegen den Bezirksligisten kein Feuerwerk abgeliefert, das Weiterkommen stand allerdings ebenfalls nie auf der Kippe. Und: T05 haute sich auf dem Grandplatz auf der Legienstraße von Beginn an rein. Immerhin hatte HT16 zuvor bereits Oberligisten wie Meiendorf oder Concordia ausgeschaltet. Doch die Ottenser ließen schon früh im Spiel aufblitzen, wenig Lust auf eine spannende Begegnung zu haben. Gerade einmal acht Minuten waren gespielt, da zappelte das Leder schon im Netz. Kevin Weidlich spielte einen starken Ball aus der eigenen Hälfte lang hinter die Kette, Miguel Fernandes war frei durch und blieb auch vor dem Tor eiskalt. Der Ball schlug unhaltbar links oben ein (8.). Mit der Führung im Rücken hatte T05 in der Folge sogar weitere dicke Gelegenheiten in Person von Ca Düzel nach Flanke des stark auftrumpfenden Junior Lopez (12.), sowie Mats Facklam, der ähnlich wie Fernandes bei der Führung frei durchgeschickt wurde, dann aber an HT16-Keeper Patrick Krysiak scheiterte (21.). Die Gastgeber brauchten fast eine halbe Stunde, dann meldete sich aber auch der Bezirksligist zu Wort. Teutonia forderte nach einem langen Ball von HT16 Abseits, die Fahne blieb aber unten und plötzlich waren Marko Jurcic und Caleb Awuah beide frei durch. Jurcic drang bis in die Box ein, legte dann quer und erst im allerletzten Moment bekam Jeffrey Volkmer noch seinen Fuß dazwischen (26.). Dann legte T05 180 Sekunden später nach. Nach einem kapitalen Bock bauten die Gäste die Führung aus. HT16-Keeper Krysiak spielte einen Abstoß, der eigentlich lang kommen sollte, direkt in die Füße von Mats Facklam, der daraufhin alleine auf das Tor zulief. Facklam blieb cool und schob das Spielgerät locker ein (29.).

Kelbel macht den Deckel drauf – Puder „stolz“ auf sein Team

Und noch vor der Pause hätte sogar Fabian Istefo schon alles klar machen können, verpasste aber aus spitzem Winkel knapp (37.). Und so wurde es nach dem Seitenwechsel erst noch einmal spannend. Nach einer knappen Stunde hatte HT16 nämlich plötzlich den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Davidson Eden und Jeffrey Volkmer waren sich bei einem Ball im Mittelfeld nicht einig, Forkert steckte die Pille in die Spitze zu Jurcic durch und dieser stürmte alleine auf Bennet Schauer zu. Doch der T05-Torwart machte sich breit und klärte ganz stark (57.). Und während Facklam kurz darauf erneut das 3:0 verpasste (60.), machte es der eingewechselte George Kelbel besser und stellte zwanzig Minuten vor Schluss auf 3:0 (68.). Zwar gelang den Hausherren, nach einem strafwürdigen Handspiel von Volkmer, vom Punkt in Person von Forkert noch das 1:3, am Spielverlauf änderte der Treffer aber nichts mehr. „Wir haben schon beim Warmmachen gesehen, dass die Jungs heiß sind. Das mal ein Ball verspringt und der Platz uneben wird, dass ist klar. Wir haben es aber angenommen, auch wenn wir den einen oder anderen Treffer hätten mehr machen müssen. Aber das Viertelfinale war das Ziel und fertig“, ergänzte T05-Coach Hirsch. HT16-Übungsleiter Markus Puder hingegen zeigte sich trotz der Niederlage stolz auf die Pokal-Leistung seiner Mannschaft. „Wenn wir sehen, was für ein Weg wir hatten, um gegen Teutonia 05 spielen zu dürfen, dann können wir mega stolz auf uns sein. Ich bin auch sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben Teutonia und auch den Zuschauern gezeigt, dass wir gut gegenhalten können“, fasste Puder zusammen und ergänzte: „Wir waren von Anfang an etwas eingeschüchtert, haben etwas defensiver agiert. Wir wollten dann so lange wie möglich die Null halten, um in der zweiten Halbzeit Gas zu geben. Das wäre uns auch beinahe gelungen. Am Ende hat es aber nicht sollen sein“, so der HT16-Trainer abschließend.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.