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Amateurfußball

Berlin lenkt ein: Regionalliga Nordost könnte wieder starten

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Nordost; Regionalliga
Foto: KBS-Picture

In der vergangenen Woche schien eine Rückkehr zum Spielbetrieb für die Klub der Regionalliga Nordost noch in weiter Ferne, nun könnte alles doch ganz schnell gehen. Denn: Sowohl BFV-Präsident Bernd Schultz, als auch Sport-Staatssekretär Dzembritzki sendeten positive Signale.

Auf diese Nachricht haben die Vereine aus der Regionalliga Nordost gewartet! Der Nordostdeutsche Fußball-Verband scheint seinen angekündigten Plan, am 3. und 4. April die Saison fortzusetzen, verwirklichen zu können. Schon in der Woche zuvor sollen die noch ausstehenden Nachholspiele ausgetragen werden. Möglich macht dies aber erst ein Einlenken des Berliner Senates, der lange Zeit den Re-Start blockiert hatte. Der Senat hatte begründet, dass die Spieler in der Regionalliga Nordost Amateur- und keine Berufssportler seien. Deswegen hatte Berlin lange seine Zustimmung zur Saison-Fortsetzung verweigert. Der NOFV ging deshalb auf die Barrikaden und kündigte an, zur Not die Vereine aus Berlin ihre Spiele außerhalb der Hauptstadt austragen zu lassen. Nun die Wende! „Ab dem 22. März soll der Spielbetrieb für die Regionalliga mit Heimspielen der Berliner Vereine, aber ohne Zuschauer freigegeben werden“, bestätigte BFV-Präsident Bernd Schultz jetzt gegenüber der „Fußball-Woche“.

Berlin bestätigt Überlegungen – Nordost bekommt zwei Regeln

Allerdings soll der Re-Start an zwei Bestimmungen geknüpft sein, wie Aleksander Dzembritzki, Sport-Staatssekretär aus Berlin, dem „rbb“ sagte. „Es gibt zwei Faktoren. Die 7-Tage-Inzidenz muss stabil unter 100 bleiben und auch Schnelltests müssen zur Verfügung stehen. Das habe ich Herrn Schultz so auch gesagt“, erklärt Dzembritzki. „Wenn diese Parameter über einen gewissen Zeitraum zur Verfügung stehen, besteht eine große Möglichkeit, dass wir wieder Heimspiele in der Regionalliga hier in Berlin austragen können“, so der Politiker weiter. Wie in Hamburg steigt aber auch in Berlin die 7-Tages-Inzidenz immer weiter. Deswegen bremst Dzembritzki die Erwartungen. „Wenn wir heute schon bei 80er Inzidenzen sind, weiß ich nicht, ob uns das mit dem 22. März gelingt“, sagte er. Nach den Plänen des NOFV sollen, sobald es weiter gehen kann, nur noch die Hinrunde zu Ende gespielt werden. Für eine Ausweitung der Saison sei keine Zeit mehr. Der Tabellenführer soll dann in die 3. Liga aufsteigen. Wie mit den Absteigern verfahren wird, muss noch geklärt werden. Nun werden die Verantwortlichen die Inzidenzen genau beobachten. Denn diese entscheidet am Ende, ob gespielt werden kann, oder nicht.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.