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Regionalliga Nord

DFB lässt beim Bundestag 3. Liga-Antrag zu

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Foto: imago images / Jan Huebner

Die Befürworter des Antrages für eine zweigleisige 3. Liga sind einen Schritt weiter. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Eingehung des Antrages für den Außerordentlichen DFB-Bundestag bestätigt. Auch die mögliche Aufteilung der Ligen in die Nord- und Süd-Staffel wird beschrieben.

In der vergangenen Woche kündigten knapp 25 Regionalligisten, unter der Führung des Saarländischen Fußball-Verbandes, an, beim Außerordentlichen DFB-Bundestag einen Antrag für eine zweigleisige 3. Liga einreichen zu wollen. Der Deutsche Fußball-Bund hat die Einreichung des Antrages am Donnerstag bestätigt. Dieser ist unter der Antragsnummer 2.1-2.3 inzwischen einsehbar. Auch eine mögliche Aufteilung der Regionalligen würde damit klar werden. So würden laut dem Antrag unter der möglichen neuen „3. Liga-Nord“ die West-, Nord- und Nordost-Staffel zusammengeführt werden. Die Klubs der Regionalliga Bayern und der Regionalliga Südwest sollen die neue „3. Liga-Süd“ bilden. Zudem heißt es in dem Antrag: „Die in der aktuellen Spielzeit am Spielbetrieb der 3. Liga teilnehmenden Vereine, die nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen, sind nach ihrer Zugehörigkeit zu den Regionalverbänden zu den beiden Staffeln der 3. Liga zuzuordnen.“ Und weiterhin heißt es: „Die Vereine aus den Verbänden Westdeutscher Fußballverband, Norddeutscher Fußball-Verband und Nordostdeutscher Fußballverband sind mithin in die „3. Liga Nord“ einzugliedern. Vereine des Fußball-Regional-Verbandes Südwest und des Süddeutschen Fußball-Verbandes nehmen am Spielbetrieb der „3. Liga Süd“ teil.“ Des Weiteren würde der Antrag den DFB beauftragen, sich um eine Regelung für die Regionalliga-Aufsteiger zu kümmern. Als Aufsteiger in die 2. Bundesliga schlägt der Antrag die beiden Meister der Nord- und Süd-Staffel vor. Zudem soll es zwischen den Zweitplatzierten beider 3. Ligen ein Relegationsspiel auf neutralem Platz geben. Abschließend begründet wird der Antrag vom SFV unter anderem so: „Die vorgeschlagene Lösung einer zweigleisigen 3. Liga bietet die Möglichkeit, eine für möglichst viele Vereine vorteilhafte und soweit möglich einheitliche Vorgehensweise zum Umgang mit der Spielzeit 2019/20 20 sowie dem Start der Saison 2020/20 21 im Zuge der Corona-Pandemie umzusetzen. Mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise gibt es in der aktuellen Spielzeit ligenübergreifend die Möglichkeit, entlang der Verbandspyramide keine Absteiger und unterhalb der 3. Liga einen vermehrten Aufstieg festzulegen, wodurch die größtmögliche Anzahl an Vereinen vorteilhaft behandelt würde“, heißt es. Der Außerordentliche Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes findet am 25. Mai erstmals virtuell statt.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.