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LOTTO-Pokal

EN heiß auf den DFB-Pokal: „Werden Hannover niederkämpfen!“

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Hannover 96, DFB-Pokal
Foto: KBS-Picture

Durch den 1:0-Sieg im Qualifikationsspiel gegen Teutonia 05 hat der FC Eintracht Norderstedt das Ticket für den DFB-Pokal gelöst. Am kommenden Sonnabend wartet nun Hannover 96. Bei der Eintracht ist man sich sicher, dass eine Pokal-Überraschung mit etwas Glück möglich ist.

Am Sonnabend um 15.30 Uhr ist es für den FC Eintracht Norderstedt soweit. In der ersten Runde des DFB-Pokals trifft der Regionalligist auf den Zweitligisten Hannover 96. Nur 765 Fans darf die Eintracht aufgrund der Corona-Verordnung des Gesundheitsamtes Bad Segeberg zur Begegnung begrüßen. Für Eintracht-Kapitän Jordan Brown dennoch kein Hindernis, eine mögliche Überraschung zu schaffen. „Wir sind natürlich enttäuscht, dass nur so wenige Zuschauer zugelassen sind. Aber ich bin mir aber sicher, dass die Fans die da sind, uns gut pushen werden“, sagte Brown in einem Interview bei „Elbkick.TV“ und fügte an: „Es geht darum, dass man sich nicht in die Hose scheißt und man muss mutig nach vorne spielen. Wir machen nicht die gleichen Fehler wie in den vergangenen Jahren und dann haben wir eine reelle Chance, weiterzukommen.“ Dass die Aufgabe nicht einfach werden wird, weiß auch EN-Cheftrainer Jens Martens. Der Fußball-Lehrer freut sich zwar über das Los, sagt aber auch deutlich: „Wir setzen sehr viel auf Teamarbeit und da ist die Mannschaft sehr stark. Wir müssen unbedingt dagegenhalten und den Gegner in Zweikämpfe zwingen.“ Und dann, so ist sich Martens sicher, kann es auch mit einer Überraschung klappen. „Wir werden in die nächste Runde einziehen, weil wir einen guten Teamgeist haben und wir werden versuchen, Hannover niederzukämpfen“, gibt sich der EN-Coach kämpferisch. Immerhin dürfen diesmal überhaupt Fans der Eintracht ins Stadion, anders als letztes Jahr.

Brown glaubt an Unterstützung – Lüneburg will „Null halten“

In der vergangenen Spielzeit tauschte Norderstedt mit Erstrunden-Gegner Bayer 04 Leverkusen das Heimrecht. Wegen dem damaligen Stand der Pandemie durften nur wenige hundert Fans in die Arena, allesamt Anhänger des Bundesligisten. Umso mehr weiß Brown die Austragung im eigenen Stadion zu schätzen. „Wir freuen uns alle, Hannover 96 ist ein gutes Los. Die wissen um ihre Qualität, aber letztendlich wird es ein Spiel sein, was wir an einem guten Tag für uns entscheiden können. Aber natürlich sind wir uns darüber im Klaren, dass es ein harter Brocken wird. In so einem Spiel ist die Unterstützung von außen enorm wichtig. Gegen Leverkusen hatten wir keinerlei Unterstützung und haben auf einem fremden Platz gespielt“, blicke der EN-Capitano zurück. Einer, der sich bei Norderstedt  mit dem Pokal auskennt, ist Jan Lüneburg. Sowohl im letzten Jahr, als auch in dieser Saison köpfte der Stürmer Norderstedt in den DFB-Pokal. Dementsprechend weiß Lüneburg auch, was in der ersten Pokalrunde möglich sein kann. „Wir haben vor drei Jahren gegen Wolfsburg gezeigt, dass wenn man die Null hält, dass man dann eine Chance hat. Vielleicht kann man dann auch den einen oder anderen Akzent nach vorne setzen“, blickt Lüneburg positiv auf kommenden Sonnabend und ergänzte: „Wenn mir einer gesagt hätte, dass ich in meiner Zeit bei der Eintracht viel Mal DFB-Pokal spiele, dann hätte ich gesagt, dass es schon sehr viel wäre.“ Belohnt hat sich Lüneburg und Norderstedt bisher aber noch nicht. Vielleicht ist der kommende Samstag ein guter Tag dafür, um die Geschichte einmal neu zu schreiben.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.