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Amateurfußball

Erstes Bundesland führt Corona-Tests für die Kabine ein

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Corona-Test
Foto: IMAGO / photothek

In Hamburg darf der Amateurfußball trotz steigender Corona-Zahlen aktuell noch weiterlaufen. In anderen Bundesländern sieht das bereits anders aus. Ein Bundesland führte kürzlich eine Corona-Testpflicht ein, in Sachsen soll die Anzahl der Ungeimpften nun beschränkt werden.

Als erstes Bundesland in Deutschland müssen Amateurfußballer in Baden-Württemberg ab sofort einen negativen PCR-Test nachweisen, wenn sie als nicht geimpfte Person beim Fußball eine Kabine oder Dusche nutzen möchten. Das geht aus der neuen Corona-Verordnung des Landes hervor. Ein Schnelltest reiche demnach nicht mehr aus. Die Regel gilt für alle geschlossenen Räume und Gebäude. In Baden-Württemberg sind rund 1700 Vereine von der neuen Regelung betroffen. Die Testpflicht gilt erst für Personen ab 18 Jahre. Schüler:innen gelten als, durch die regelmäßigen Testungen in der Schule, von der Pflicht befreit. Wer nachweisen kann, dass er/sie geimpft oder genesen ist, braucht kein negatives PCR-Testergebnis. Auslöser der neuen Regelungen sind die steigenden Fallzahlen an Infizierten mit den Corona-Virus. Baden-Württemberg hatte am vergangenen Mittwoch erstmals die kritische Grenze von 250 Corona-Patienten auf Intensivstationen überschritten, weshalb die neuen Regeln in Kraft traten. Zudem müssen sich ab sofort auch alle Spieler:innen für Sport im Freien testen lassen. Hierbei reicht allerdings ein Schnelltest aus. Auf allen Anlagen gilt damit der 3G-Status. „Natürlich sind die verschärften Regeln herausfordernd und verlangen den Vereinen einiges an Organisation und Kommunikation ab. Der Mehraufwand durch die 3G-Kontrolle der Zuschauer an Spieltagen ist jedoch überschaubar, da ohnehin bereits die Kontaktdaten erfasst werden mussten. Wir hoffen sehr, dass sich die Fallzahlen stabilisieren und wir von der Alarmstufe in Baden-Württemberg verschont bleiben“, wird Arne Bauer vom Württembergischen Fußball-Verband beim „Sportbuzzer“ zitiert. Umgesetzt werden muss die neue Regelung übrigens durch die Vereine, die verpflichtet sind, die Nachweise zu überprüfen.

Sachsen stellt noch schärfere Regeln auf – Ungeimpfte begrenzt

Neben Baden-Württemberg hat allerdings auch Sachsen seine Regelungen für den Amateurfußball deutlich verschärft. Ab Samstag sollen in Sachsen nämlich nur noch maximal zehn nicht geimpfte oder genesene Personen an einem Spiel teilnehmen dürfen. Nur Berufssportler sind von der Regelung ausgenommen. Heißt konkret: Für Amateursportler:innen zählt die neue Zusammenkünfte-Regel von maximal zehn Haushalten. Welche Auswirkungen diese neue Regelung auf den Spielbetrieb haben wird, ist aktuell noch unklar. Ausgenommen von der Regelung sind Kinder unter 14 Jahren. In Sachsen sind erst 60 Prozent der Bevölkerung geimpft. Die Amateure stehen deshalb vor einer neuen Zwangspause.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.