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LOTTO-Pokal

Exklusiv: Der große HFV-Geheimplan für den DFB-Pokal

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DFB-Pokal
Foto: IMAGO / motivio

In Hamburg bahnt sich ein wahrer Fußball-Hammer an! Aufgrund rechtlicher Unklarheiten will der Hamburger Fußball-Verband auf sportlichem Weg einen Teilnehmer für den DFB-Pokal ermitteln. Drei Regio-Mannschaften sollen nach AFH-Infos an einer „Pokal-Runde“ teilnehmen.

Erst vor wenigen Wochen entschied sich der Hamburger Fußball-Verband für einen Abbruch im Lotto-Pokal. Aufgrund der Corona-Pandemie war damit auch der letzte HFV-Wettbewerb für die Saison 2020/21 Geschichte. Doch jetzt plant der Verband nach AFH-Informationen hinter verschlossenen Türen ein Konzept für den DFB-Pokal. Ein Konzept, welches Hamburg noch in diesem Sommer mehrere Fußballspiele schenken soll. Normalerweise nimmt der Hamburger Pokalsieger nämlich automatisch an der ersten DFB-Pokal-Runde teil. Greift diese Möglichkeit aus welchen Gründen auch immer nicht, steht dem HFV der Paragraf 24.2 der Spielordnung zur Verfügung. Dort ist geregelt, dass die klassenhöchste Mannschaft des Hamburger Fußball-Verbandes dann an der ersten Runde des DFB-Pokals teilnimmt. Jedenfalls dann, wenn bis zum 30.06 kein sportlicher Teilnehmer gefunden werden kann. Bisher ging man davon aus, dass aufgrund des besseren Quotienten deshalb der FC Eintracht Norderstedt im lukrativen Wettbewerb mit den Profis mitmischen darf. Doch der Sachverhalt stellt sich nach AFH-Infos anders dar, als zuerst vom HFV vermutet. Denn: In der Regionalliga Nord gibt es keine Wertung. Darauf verständigte sich der Norddeutsche Fußball-Verband. Die gesamte Spielzeit wurde offiziell annulliert.

NFV-Saison wurde annulliert – HFV will DFB-Pokal-Teilnehmer

Deshalb will der HFV sportlich einen DFB-Pokal-Teilnehmer ermitteln, um auch rechtlich abgesichert zu sein. Sowohl Norderstedt, als auch Teutonia 05 und Altona 93 stehen demnach laut der Spielordnung auf einem Level, da alle null Punkte und null Tore auf dem Konto haben. Deshalb soll es nun zu einer Art „Pokal-Runde“ kommen, in der Hamburgs Vertreter für den DFB-Pokal ausgespielt werden soll. Eine entsprechende Abfrage bei den Vereinen ist nach AFH-Informationen bereits geschehen. Bis Dienstagvormittag sollten die Teams dem Verband rückmelden, wer an dieser Spielrunde teilnehmen will. Nur Altona 93 soll nach unseren Infos noch zögern, weil die Spieler dafür aus der Kurzarbeit genommen werden müssen. Dabei kommen entsprechende Kosten auf den Klub zu. Teutonia 05 und der FC Eintracht Norderstedt haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Gespielt werden soll die Runde Ende Juni. Eine offizielle Bestätigung seitens des Hamburger Fußball-Verbandes steht ebenfalls noch aus. Diese dürfte aber zeitnah durch den Verband aus Jenfeld dann auch offiziell vermeldet werden.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.