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Oberliga Hamburg

„Faire Wertung“: Initiative fordert einzelne Abstimmung

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Initiative; HFV; Verbandstag
Foto: KBS-Picture

Am Donnerstag kommen die Vereine des Hamburger Fußball-Verbandes zusammen, um über die aktuelle Saison abzustimmen. Im Vorfeld des außerordentlichen Verbandstages wurde nun eine Forderung der Initiative „Praxis – Fußball“ laut. Es geht um den Beschlussantrag eins des HFV.

Der außerordentliche digitale Verbandstag des Hamburger Fußball-Verbandes am Donnerstag (04.03) wirft seine Schatten bereits voraus. Die Initiative „Praxis – Fußball“ hat sich einen Tag vor dem Zusammenkommen der Vereine noch einmal zu Wort gemeldet und fordert eine einzelne Abstimmung von Anträgen. Doch um was geht es dabei genau? Es geht vor allem um den Beschlussantrag 1, den der HFV auf dem Verbandstag zur Abstimmung stellen will. Dort soll unter Antrag a einmal über den Abbruch der aktuellen Saison abgestimmt werden. Unter Antrag b geht es um die kommende Saison und deren Spielmodus. In der aktuellen Fassung würde der HFV auch in der neuen Saison auf den aktuell veränderten Spielmodus zurückgreifen. Es würde damit wieder eine Hinrunde geben, an die sich Meister- und Abstiegsrunden anschließen würden. Das will die Initiative nach eigenen Angaben verhindern, um besser planen zu können. „Wir möchten erreichen, dass die Saison 2021/2022 so durchgeführt wird, dass es zu einer sportlich fairen Wertung kommt. Dies kann nach unserer Überzeugung nur erreicht werden, wenn bereits jetzt die möglichen Szenarien besprochen werden“, schreibt „Praxis – Fußball“ weiter.

Eine 2/3-Mehrheit: Initiative wirbt für einzelne Abstimmung

Einige Vereine haben bereits einen entsprechenden Antrag beim Verband eingereicht, dass über die Beschlussanträge einzeln abgestimmt wird. „Um den Antrag der Vereine zuzulassen, benötigt dieser in einer separaten Abstimmung eine 2/3 Mehrheit. Für die wir hiermit werben wollen“, so die Initiative, die ergänzt: „In den vergangenen Wochen haben wir in einem Arbeitskreis bereits zwei alternativ Szenarien erarbeitet und in einer Videokonferenz mit unserer WhatsApp Gruppe besprochen. Gerne würden wir in Zusammenarbeit mit dem HFV diese erörtern, um bei einer anschließenden Umfrage der Mehrheit der Vereine gerecht zu werden. Wir wünschen uns die bestmögliche Flexibilität im Spielmodus, um nicht noch eine weitere Saison abzubrechen.“ Am Mittwoch tagen Bund und Länder über die neuen Corona-Verordnungen. Für den Amateurfußball sieht es nach einer ersten Beschlussvorlage allerdings alles andere als gut aus. Öffnungen für die Amateure sollen erst erfolgen, wenn die Inzidenz bei 35 liegt. Ob diese Vorlage der Bundesregierung am Ende auch offiziell verabschiedet wird, ist aktuell aber noch offen.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.