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Oberliga Hamburg

Göhkan Acar bestätigt Rücktritt als Meiendorf-Trainer

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Göhkan Acar
Foto: IMAGO / Hanno Bode

Am vergangenen Wochenende wurde der Meiendorfer SV von Daniel Weber gegen die TuS Dassendorf betreut. Zuvor hatten erste Gerüchte die Runde gemacht, dass Gökhan Acar und Peter Iwosa ihre MSV-Ämter niedergelegt hätten. Nach einer Woche brach Acar sein Schweigen.

Nachdem Gökhan Acar und sein Co-Trainer Peter Iwosa am vergangenen Wochenende auf dem Trainerstuhl beim Meiendorfer SV vermisst wurden und die von Präsident Jens Malcharzik angekündigte Stellungnahme am vergangenen Montag ausblieb, hat der 40-Jährige sich nun selbst zu den Gerüchten um sein Aus an der B75 Stellung bezogen. Gegenüber „fussifreunde.de“ bestätigte Acar sein Aus beim Oberligisten. „Dieser Schritt ist mir auch nicht leichtgefallen, weil ich eine Mannschaft, mit der ich sehr gerne zusammengearbeitet habe, verlasse. Das sind alles tolle Jungs und Charaktere“, sagte Acar und fügte an: „Ich möchte unterstreichen, dass meine Entscheidung absolut nichts mit der sportlichen Situation zu tun hat. Es sind vielmehr Baustellen abseits des sportlichen Bereichs, mit denen ich zu kämpfen hatte.“ Damit scheitert Acar wie seine Vorgänger in der jüngeren Vergangenheit vor allem um Präsident Jens Malcharzik. AFH hatte bereits vor der Corona-Pandemie ausführlich über die Methoden des MSV-Präsidenten berichtet, die von Überwachung per Kameras bis hin zu nicht gezahlten Vergütungen reichte. Alles Vorwürfe, die bereits länger im Raum stehen. „Das Ganze raubt zu viel Kraft und Zeit. Es bleiben einfach wichtige Prozente auf der Strecke, die ich vielmehr im sportlichen Bereich hätte unterbringen können“, so der Ex-MSV-Coach. Noch unklar ist, wer den MSV am Sonnabend gegen den TSV Sasel betreuen wird. In der vergangenen Woche hatte der Spieler Daniel Weber das Traineramt an der B75 übernommen. So oder so wird das Spiel also eine Überraschung bieten, auf und neben dem Platz.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.