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Oberliga Hamburg

HFV fordert Ende der „Hick-Hack-Politik“ und Platzöffnungen

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Foto: Norbert Gettschadt

Der Hamburger Fußball-Verband hat sich nach der Lockdown-Verlängerung bis zum 7. März mit einem deutlichen Appell an die Politik gewandt. Der HFV fordert nicht nur ein Ende der „Hick-Hack-Politik“, sondern auch die Öffnung der Sportanlagen, sowie eine Perspektive für die Klubs.

So klare Worte gab es aus Jenfeld schon lange nicht mehr! Der Hamburger Fußball-Verband hat sich deutlich zu der weiteren Verlängerung des Lockdowns geäußert. Der HFV fordert demnach nicht nur ein Ende des „Hick-Hack“ der Politik, sondern auch die „schnelle Öffnung“ von Sportanlagen. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die der Verband am Mittwochabend verschickte. Vor allem Schatzmeister Christian Okun bezieht darin deutlich Stellung. „Es muss Schluss damit sein, dass der Senat für „Kleines Geld“ bestimmte Kernaufgaben wie Gesundheit, Erziehung, Integration und all die anderen Leistungen, die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtig sind, fördert. Der Sport hat seine gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung in allen Schichten der Bevölkerung etabliert und erfüllt diese Kernaufgaben. Die Kinder und Jugendlichen müssen zunächst wieder gemeinsam in Bewegung kommen, damit diese Säule der Zivilgesellschaft wieder gestärkt werden kann“, wird Christian Okun darin zitiert.

Okun unterstreicht: HFV fordert Öffnung der Sportanlagen

Zudem heißt es in dem Schreiben weiter: „Ganz unabhängig davon, welche Sparten bzw. Abteilungen in den Vereinen stärker betroffen sind, muss insgesamt davon ausgegangen werden, dass durch das Hick-Hack der Politik Strukturen weggebrochen sind, die irreparabel sind. Der Frust sitzt tief, die Enttäuschungen über die Politik und die mangelnde Willigkeit und Fähigkeit der Politik, den betroffenen Menschen angemessen zu helfen, haben zu einer starken Reaktion geführt. Es ist bis heute mit einer hohen Quote aller ehrenamtlich Tätigen zu rechnen, die dem Ehrenamt verloren gehen.“ Okun fordert von der Poltik „klare Perspektiven“, wie es für die Vereine weiter gehen soll. „Die Szenarien sollten klar beschrieben sein“, so der HFV-Schatzmeister, der ergänzte: „Es ist einfach schwer erklärbar, dass Kinder morgens zusammen in der Schule sitzen, nachmittags aber nicht zusammen Sport treiben dürfen.“

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.