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Kolumne

Klookschieter: Richter wird Trainer – Wölfe im Pokal

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Klookschieter

Klookschieter, auf hochdeutsch Klugscheißer: In unserer wöchentlichen Kolumne fasst unser Chefredakteur Niklas Heiden sein wichtigstes Thema der vergangenen letzten Woche zusammen. Heute im Blickpunkt: Das Trainer-Amt bei Vicky und der DFB-Pokal-Gegner von Norderstedt.

Beim SC Victoria Hamburg hat man tatsächlich einen neuen Trainer für die neue Saison gefunden. Ganz überraschend: Jean-Pierre Richter wird das Trainer-Amt bei den Blau-Gelben bekleiden. Viel interessanter ist allerdings die Geschichte hinter der Geschichte. Bereits seit Wochen stand ich mit Vicky in Kontakt, nahm Rücksicht und folgte sogar der Bitte, noch Stillschweigen über den Wechsel zu bewahren. Nun gut, nicht unüblich, immerhin war zu diesem Zeitpunkt erst wenige Stunden geklärt, dass „JPR“ tatsächlich Trainer bei Vicky wird. Dies war allerdings bereits im Vorfeld abzusehen, immerhin coachte der 30-Jährige schon in den letzten Wochen einige Spiele. Umso überraschender kam am Sonntag dann die Meldung einer „Sportzeitschrift“, die den Richter-Transfer exklusiv vermeldete. Interessant, liebe Verantwortlichen an der Hoheluft. Kann man natürlich so machen. Das „Fußball-Leiter“ Ronald Lotz eine besondere Beziehung zum Herausgeber dieses Blattes besitzt, lasse ich an dieser Stelle einfach mal unkommentiert. Da bin ich natürlich schön in die Falle getappt, die sind ja bekanntlich auch dazu da. Aber ich möchte auch nicht weiter nörgeln, immerhin besteht ja tatsächlich die Möglichkeit, dass es sich einfach um ein Missverständnis handelte. Die Chance im Lotto zu gewinnen ist allerdings wahrscheinlich höher.

Die Pokal-Chancen des FC Eintracht Norderstedt lassen sich aktuell nicht gar nicht abschätzen. Am Sonntagabend loste DFB-Präsident Reinhard Grindel dem Regionalligisten aus Schleswig-Holstein, der durch eine Fehlentscheidung den Oddset-Pokal holte, den VfL Wolfsburg für die erste DFB-Pokalrunde zu. Immerhin nicht wieder ein Zeitligist – zum Glück waren Sandhausen, Aue und auch Fürth bereits zuvor anderen Klubs zugelost geworden. Dann bleibt das Stadion immerhin nicht leer, schmunzelte auch einer der Eintracht-Kicker. Für den VfL ist es damit bereits das zweite Mal, dass es die Wölfe mit einem Amateur-Team aus der Hamburger Region zu tun bekommen. Bereits in der Spielzeit 2009/2010 mussten die Auto-Städter beim SC Victoria Hamburg antreten – damals in der zweiten Runde des DFB-Pokals, die die Grün-Weißen mit 3:1 gewannen. Sicherlich wird die Eintracht sehr viel daran setzen, dass es diesmal gegen Wolfsburg klappt. Immerhin gibt‘s mit schöner Regelmäßigkeit immer gegen die U23 der Wölfe auf die Mütze. Dann müssen nun halt mal die Profis herhalten. Da hätte sicherlich keiner ein Problem mit, wenn der Relegations-Teilnehmer der letzten Saison nicht über die erste Runde hinaus kommt. Es bleibt aber abzuwarten, ob es die Norderstedter schaffen, Super-Mario und Co. in den Griff zu bekommen.

(Der Autor vertritt seine Meinung unabhängig von der Redaktion!)

Foto: KBS-Picture

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.