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Regionalliga Nord

Mazzagatti kritisiert: „Bekommen keine Konstanz ins Spiel“

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Liborio Mazzagatti
Foto: KBS-Picture

Mit sechs Siegen aus acht Spielen ist der Hamburger Regionalligist Teutonia 05 gut in die neue Saison der Regionalliga Nord gestartet. Doch nach vier Remis-Spielen in Folge droht die Stimmung zu kippen. Liborio Mazzagatti sprach nach der Phönix-Punkteteilung nun Klartext.

Die Tabellenführung ist futsch, die letzten Spiele endeten immer mit einem Remis: Nach dem fulminanten Start der Saison stagniert seit einigen Wochen die Formkurve von Teutonia 05. Nach dem 2:2-Remis gegen den 1. FC Phönix Lübeck schaltete sich nun Manager Liborio Mazzagatti ein und sprach Klartext. „Vorweg einmal, interessiert es mich überhaupt nicht, ob wir weiter ungeschlagen bleiben oder nicht“, ärgerte sich Mazzagatti im Klub-Interview, welches nun auf der T05-Homepage zu lesen ist und fügte an: „Wir bekommen keine Konstanz in unser Spiel. Wir spielen wechselhaft und unbeständig, haben nach Führungen und durch passives Verhalten Punkte liegen lassen. Wir versuchen das Ergebnis zu verwalten und das geht schief und wird mit viel zu einfachen Gegentoren bestraft. Die Gier und der unbändige Wille nach Führungen das Spiel endgültig zu entscheiden, aktive Balleroberungen und Torabschlüsse zu erzielen, fehlt mir derzeit.“ Zeitgleich warnt Mazzagatti vor dem kommenden Gegner Drochtersen/Assel, den die Ottenser am kommenden Sonntag empfangen. „Sie stehen defensiv sehr gut und können mit ihren Umschaltmomenten zuschlagen. Da müssen wir aufpassen und die richtige Balance in unser Spiel finden. In Zukunft müssen wir wieder mit der richtigen Einstellung und Mentalität Spiele bestreiten. Wir dürfen uns nicht nur auf unser spielerisches Potential verlassen, erstmal die Grundtugenden wie Kampf, Laufbereitschaft, Aggressivität und Zweikampfstärke verkörpern und auf den Platz bringen. Diese sind unabdingbar, um Spiele zu gewinnen“, ergänzte der T05-Manager.

T05-Knackpunkt: Die ersten Spielminuten und nach der Pause

Als Problem haben die T05-Verantwortlichen vor allem die Anfangsphase des Spiels und direkt nach der Halbzeit analysiert. Dort kassieren die Ottenser die meisten Gegentore, kommen nur sehr schwer ins Spiel. „Wir würden auch gerne wissen, warum wir uns am Anfang immer so schwertun. Wir hinterfragen auch, woran das liegt. Ist es vielleicht die Anspannung, das sind dann im Endeffekt immer so Sachen, die dann an den Spielern liegen. Daran müssen wir noch mal arbeiten“, versuchte Co-Trainer Jan-Philipp Rose eine Begründung zu finden und ergänzte abschließend: „Vielleicht gibt es dann auch mal von den Spielern aus eine Seite, wo sie sagen, okay, da müssen wir noch mal entgegenwirken, aber ich glaube, dass wir jetzt in den jetzigen Spielen oder auch heute wieder einfach nicht nach der Halbzeit, oder auch am Anfang des Spiels nicht gut reingekommen sind.“ Am besten schon am kommenden Sonntagmittag.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.