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LOTTO-Pokal

Norderstedt ärgert sich über die „Eiertore“ gegen 96

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Philipp Koch, Eiertore
Foto: KBS-Picture

0:4 gegen Hannover 96 – der Pokal-Traum vom FC Eintracht Norderstedt ist geplatzt. Nach Abpfiff ärgerte sich der Regionalligist vor allem über die leichten „Eiertore“, die EN oftmals selbst einleitete. Vor allem Lars Huxsohl und Philipp Koch fanden nach Abpfiff sehr klare Worte.

Am Ende stand ein 0:4 auf der Anzeigetafel, als Referee Matthias Jöllenbek die Begegnung zwischen dem FC Eintracht Norderstedt und Hannover 96 abpfiff. Zu hoch war die Anzahl an individuellen Fehlern, die der Regionalligist dem Zweitligisten im Laufe des Spiels angeboten hatte. Dementsprechend verärgert zeigten sich einige Eintracht-Spieler nach Abpfiff. „Wir haben relativ wenig zugelassen, bis das Gegentor fällt. Nach dem Tor wurde es immer schwieriger. Am Ende merkt man dann auch die Klasse von Hannover und man sieht, dass die eine gute Zweitliga-Mannschaft sind“, bilanzierte EN-Außenverteidiger Jonas Behounek nach Abpfiff. Währenddessen ärgerte sich sein Keeper, Lars Huxsohl, eher über die Szenen, die zu den Toren führten. „Ich stand beim ersten Tor sehr tief, weil ich eine Erwartungshaltung hatte. Dann kam der Ball aber doch anders. Der Ball war sehr schwierig, aber an guten Tagen habe ich den vielleicht“, so Huxsohl, der ergänzte: „Ich hätte Hannover stärker erwartet. Wir haben uns nicht versteckt, hatten gute Ballstafetten. Aber es ist natürlich schade, dass wir solche Eiertore kassiert haben.“ Sein Teamkollege Nils Brüning wollte Huxsohl nach Spielende ebenfalls keinen Vorwurf machen. „Es ist schwer zu sagen, ich habe es nicht genau gesehen. Der Ball fällt aufjedenfall eklig rein. Es ist unglücklich, so hinten zu liegen“, so Brüning, der anfügte: „Ich habe nicht gesehen, dass wir nach dem Gegentor zusammengebrochen sind, aber natürlich ist so ein Gegentor immer ein Stimmungskiller. Das Spiel entschieden hat es aber nicht.“ Enttäuscht zeigte sich auch Jordan Brown.

Jens Martens

EN-Trainer Jens Martens (li.) zusammen mit 96-Cheftrainer Jan Zimmermann. Foto: KBS-Picture

Brown musste früh zuschauen – Koch mit deutlichen Worten

Der Eintracht-Kapitän musste keine 60 Sekunden vor dem ersten Gegentor mit muskulären Problemen raus, sagte später: „Meine Wade hat da zu gemacht. Ich kann es mir nicht erklären. Es ging dann einfach nicht mehr weiter. Ich habe es dann versucht, konnte aber nicht weiterspielen“, so Brown, der zum Spiel ergänzte: „Das das Tor dann fällt, ist natürlich blöd. An einem guten Tag laufen die Dinge vielleicht anders. Am Ende hat man gemerkt, dass Nuancen fehlen. Jedes unserer Tore resultierte aus einem deutlichen Fehler und das wurde eiskalt bestraft.“ Etwas härter ins Gericht mit der eigenen Leistung ging Philipp Koch. „Es ist halt 2. Liga und wir sind Regionalliga. Ich weiß nicht, ob die 90 Prozent Ballbesitz hatten, aber gefühlt war es so“, bilanzierte Koch und ergänzte: „Wir haben alles getan, was wir konnten und uns fußballerisch gewehrt.“ EN-Trainer Jens Martens ergänzte: „Der Sieg für Hannover ist verdient. Wir haben gezeigt, dass wir noch nicht reif genug sind, auch gegen solche Mannschaften gut zu bestehen. Das Einzige, was ich etwas traurig finde ist, dass die Tore sehr unglücklich sind für uns. Hannover war am Ende zu kontrolliert und zu konsequent. Man hat den Unterschied deutlich gesehen. Am Ende kann ich sagen, dass wir alles probiert haben“, bilanzierte der Fußball-Lehrer abschließend.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.