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Regionalliga Nord

Offiziell: NFV bricht Saison in der Regionalliga Nord ab

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Regionalliga Nord, NFV
Foto: IMAGO / Joachim Sielski

Lange hat der Norddeutsche Fußball-Verband gezögert, beraten und Meinungsbilder eingeholt. Nun hat der NFV in einer Sitzung am frühen Dienstagabend entschieden, dass die aktuelle Saison offiziell abgebrochen wird. Als Grund gibt der Verband die schwere Corona-Pandemie an.

Das Präsidium des Norddeutschen Fußball-Verbandes hat am frühen Dienstabend offiziell den Abbruch der aktuell seit November vergangenen Jahres unterbrochenen Spielzeit beschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die der NFV veröffentlichte. Der Abbruch gilt für alle sechs Regionalliga im NFV, auch für den Frauen- und Junior:innen-Bereich. „Eine Fortführung der Saison scheint nach Ermessen des Präsidiums und der spielleitenden Ausschüsse nicht mehr denkbar. Zudem hatten sich in den vergangenen Wochen bereits die meisten Vereine der sechs Ligen in diversen Videokonferenzen für einen Abbruch der Spielzeit ausgesprochen“, heißt es in dem Schreiben. Zudem fügte NFV-Präsident Günter Distelrath an: „Uns tut es in der Seele weh, dass das, was uns antreibt – das Fußballspielen, schon wieder für einen so langen Zeitraum nicht möglich ist“, so der Präsident, der ergänzte: Aber die Entscheidung für einen Abbruch war alternativlos. Es hat unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen einfach keine Perspektive mehr für eine Fortführung der Spielzeit gegeben.“ Noch unklar ist allerdings, was Auf- und Abstiege betrifft. Diese Fragen sollen nun in den kommenden Tagen geklärt werden. „Die Modalitäten des Abbruchs werden in den kommenden Tagen finalisiert und durch ein Votum des NFV-Präsidiums entschieden“, heißt es vom Verband. Nach AFH-Informationen will der NFV sich den Abbruch des Westdeutschen Fußball-Verbandes als Vorbild nehmen. Dort gibt es keine Absteiger, aber auch keine Aufsteiger. Eine finale Entscheidung steht diesbezüglich aber weiter aus.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.