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Oberliga Hamburg

Pieper-Versprecher belustigt – Bambur schockt HEBC

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Dank eines starken Benjamin Bambur! Concordia ist der erhoffte Befreiungsschlag geglückt. Vor rund 250 Fans schlug die Pieper-Elf den Aufsteiger HEBC am Sonntagvormittag mit 4:0. Für den größten Lacher des Tages sorgte allerdings Cordi-Zepterschwinger Frank Pieper höchstpersönlich.

Erzielte den schönsten Treffer des Tages per Bogenlampe: Maurizio D’urso. Foto: Heiden

„Diese Niederlage ist bitter. Bis zur Halbzeit hatte Cordi keine wirkliche Torchance. Umso bitterer war es, dass man mit so einer Gurke das Gegentor fängt“, ärgerte sich HEBC-Trainer Jörn Großkopf nach dem Abpfiff und spielte damit auf 0:1 im ersten Abschnitt an. Denn zuvor hatten seine Lila-Weißen das durchaus gut gemacht, wenn auch ohne eigene Möglichkeiten zu kreieren. Nach zwanzig Minuten gerieten die Großkopf-Schüler dann aber kurios ins Hintertreffen. Maurizio D’urso setzte sich auf dem linken Flügel gut durch und wollte anschließend auf den zweiten Pfosten flanken. Seine Hereingabe wurde länger und länger, senkte sich am Ende über HEBC-Keeper Robin Geist hinweg ins lange Eck (20.). Und dass der Schlussmann der Gastgeber keinen guten Tag erwischte, zeigte sich auch kurz vor der Pause. Sascha De la Cuesta flankte das Leder von rechts auf Benjamin Bambur, der die Kugel aus dem Drehschuss kullerartig im langen Eck versenkte (45.). Erneut war Geist nicht chancenlos. Spätestens aber nach dem Spielwechsel war die Begegnung schnell entschieden. Drei Minuten nach Wiederanpfiff stellten die Gäste endgültig auf Sieg. Bambur wurde rund 18 Meter vor dem HEBC-Kasten zu Fall gebracht unf Referee Kunde gab einen Freistoß. Steven Lindener legte sich die Pille zurecht und schoss das Leder anschließend in den rechten Giebel (48.).Für einen dicken Lacher sorgte dann nach etwas mehr als einer Stunde Concordia-Coach Pieper, der sich über einen Ballverlust von Mohamed Labiadh ärgerte und in alte Gewohnheiten verfiel.

Sorgte für den größten Lacher des Tages: Cordi-Trainer Frank Pieper von Valtier. Foto: Heiden

„Weiter machen, BU!“ rief Pieper, um sich dann schnell zu korrigieren „ääh, Cordi.“ Die rund 250 Zuschauer am Reinmüller freute es, ein schöner Lacher in einem ansonsten unspektakulären Spiel. Den Cordi-Sieg krönte dann gute zwanzig Minuten vor Ultimo erneut Benjamin Bambur, der von D’urso auf die Reise geschickt wurde, dann HEBC-Schlussmann geist ausspielte und den Ball in den Maschen versenkte (71.). Sein Jubel galt dem gesperrten Keeper Tim Burgemeister, der in der Vorwoche für einen lapidaren Spruch die rote Karte gesehen hatte. „Wir haben es dem Gegner heute viel zu einfach gemacht, haben keine Zweikämpfe geführt. Und dann passiert sowas, was heute passiert ist. Das müssen wir schleunigst umstellen“, ergänzte Großkopf, der zu einer möglichen Umstellung auf der Torwart-Position erklärte: „Das besprechen wir alles intern. Das gehört in die Kabine und nicht auf den Platz. Das wird sich zeigen.“ Cordi-Coach Frank Pieper nahm seinen Versprecher  mit Humor. „Wenn Spieler, die ich schon lange trainiere, immer noch die gleichen Fehler mache, dann kann sowas schon mal rausrutschen“, scherzte der 46-Jährige, der anfügte: „Benni ist ein Spieler von besonderer Qualität, der auch den Unterschied machen kann. Aber auch er ist nur so stark, wie die um ihn rum sind. Er hat eine enorme Bedeutung, weil es noch mal etwas anderes ist, wenn er spielt. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler“, so Pieper, der abschließend erklärte: „Wenn jeder seine Aufgabe verfolgt, dann stellt sich Erfolg von alleine ein. Dran müssen wir noch etwas arbeiten.“

Foto: Heiden

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.