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Regionalliga Nord

Regionalliga Nord startet mit zwei Elfer-Staffeln

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Symbolfoto: imago images / Poolfoto

Die Corona-Pandemie wird auch in der kommenden Spielzeit Auswirkungen auf den Spielbetrieb in der Regionalliga Nord haben. Der Norddeutsche Fußball-Verband hat sich nun mit den Klubs auf zwei Elfer-Staffeln verständigt. Zudem soll es dann eine Meister- und Abstiegsrunde geben.

Die kommende Saison in der Regionalliga Nord wird weiterhin unter dem Zeichen der Corona-Pandemie stehen. Nach einem Bericht des DFB-Portals „fussball.de“ ist inzwischen aber die Regelung mit zwei Staffeln in der höchsten norddeutschen Spielklasse offiziell. So wird es zwei Staffeln mit elf Teams geben. Insgesamt steigen wegen der Aufstiegsregelungen aus den Oberligen in diesem Jahr fünf Teams auf uns keins ab, was eine Zahl von 22 ergibt, da der VfB Lübeck in die 3. Liga aufsteigt. „In einer Liga mit 22 Teams hätten wir bei einer normalen Austragung mit Hin- und Rückrunde 42 Spieltage gehabt – also acht mehr als normalerweise“, begründet NFV-Spielleiter Jürgen Stebani und ergänzt: „Da absehbar ist, dass wir die Saison 2020/2021 nicht vor September starten können und eventuell auch noch mit Pausen rechnen müssen, wäre ein solches Ligasystem für uns zeitlich nicht darstellbar gewesen. Die gewählte Lösung ist wesentlich flexibler und wir können auch im Laufe der Saison gegebenenfalls noch reagieren.“ Die Staffeln sollen nun nach „regionalen Gesichtspunkten“ gebildet werden. Aktuell soll eine Nord- und eine Süd-Staffel gebildet werden, um die Kosten für die Vereine „so gering wie möglich zu halten“. Nach den geplanten zwei Vorrunden soll es dann eine Meister- und Abstiegsrunde geben. Die ersten fünf aus der jeweiligen Staffel spielen einmal gegen jeden anderen (9 Spieltage). Das beste Team dort spielt die Relegation zur 3. Liga, wie geplant, gegen den Meister aus der Regionalliga Bayern.

Vorrunden-Punkte werden nur teilweise mitgenommen

Etwas komplizierter wird es erst in der Frage, wie mit den Punkten aus der Vorrunde verfahren wird. So sollen diese zwar von den Teams mit in die Auf- und Abstiegsrunde genommen werden, allerdings zählen dort nur Vorrunden-Punkte gegen Teams, die sich nun auch in der jeweiligen Staffel befinden. Holt eine Mannschaft also zwei Siege gegen ein Team, was später Aufstiegsrunde spielt, sie selbst aber Abstiegsrunde spielen, werden die Vorrunden-Punkte gestrichen. „So beginnt man nicht bei null und die Vorrundenpartien haben einen größeren Stellenwert“, erklärt Stebani. Noch ungeklärt ist, wie die Vereine aus der Abstiegsrunde am Ende zurück in die jeweiligen Oberligen müssen. Das will der NFV nun noch zeitnah entscheiden. Vor allem die „räumliche Nähe“ und die erhöhte Anzahl an „Derbys“ werden als Grund für die Änderung genannt. Zudem hätten die Vereine so mehr „Flexibilität“. Zudem hofft der Verband, dass auch bald wieder Zuschauer den Spielen beiwohnen können. Das würde die Klubs wegen des Hygienekonzeptes zwar zuerst mehr belasten, dürfte im Anschluss aber zu einer Verbesserung der finanziellen Lage führen. Wie die Staffel-Einteilung aussehen wird, bleibt ebenso noch abzuwarten.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.