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Oberliga Hamburg

Rückrundenauftakt: Cordi bezwingt Vicky

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Concordia hat einen siegreichen Start in die Rückrunde hingelegt. Beim SC Victoria Hamburg siegte der Tabellenführer mit 1:2 – schon im Hinspiel waren die Cholevas-Schützlinge mit 6:2 erfolgreich. Besonders: Cordi-Keeper Tobias Sävke feierte der nach langer Pause sein Comeback. 

Die Partie begann munter. Vincent Boock feuerte in der zweiten Minute einen Distanzschuss ab, der nur knapp über den Querbalken ging. Auf der anderen Seite prüfte Sharifi Vicky-Keeper Jensen aus spitzem Winkel. Bei starken Nebelschwaden verlor die Partie dann aber komplett an Tempo. Es passierte nichts – bis zur 37. Minute. Ein Einwurf landete bei Cordis Benjamin Bambur, der frei vorm Tor zum 0:1 einschob. Die Antwort folgte postwendend. Boock zog in die Mitte und schlenzte das Leder von der Sechzehnerkante wunderschön in den linken Torwinkel. Kurz darauf verpasste Hacker nach einer flachen Hereingabe von El-Nemr das Leder nur knapp. Mit dem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Pause.Elf Minuten nach Wiederanpfiff ging der Tabellenführer erneut in Front. Nach einer starken Kombination über die rechte Seite tauchte Siemsen im Sechzehner auf. Sein Querpass landete bei Zschimmer, der Jensen keine Abwehrchance ließ. Die Gastgeber konnten dieses Mal aber nicht sofort antworten. Sie blieben offensiv viel zu harmlos. Erst zum Ende des Spiels wurde es nochmal hitzig. Schmid flankte auf den eingewechselten Cadilhe, der sonst für Vickys A-Jugend im Einsatz ist. Sein Kopfball landete nur knapp neben dem Kasten (90.). Einen Tiefpunkt gab es dann noch für Victoria: Mirco Bergmann hatte zuvor bereits gelb gesehen und legte sich den Ball für einen Freistoß zurecht. Schiedsrichter von Gaschinski ermahnte Bergmann, den Ball etwas weiter zurückzulegen, doch dieser rollte die Kugel jedes Mal wieder nach vorne. Beim vierten Mal wurde es dem Referee zu bunt und Bergmann sah für seine völlig unnötige Aktion die gelb-rote Karte, durfte damit vorzeitig unter die Dusche. Anschließend blieb es beim 1:2.

Es blieb beim 1:2 – Cordi startet also mit einem Erfolgserlebnis in die Rückrunde. Mittendrin war Tobias Sävke. Der Cordi-Keeper stand nach 32 Wochen, in denen er krankheitsbedingt ausgefallen war, endlich wieder auf dem grünen Rasen. „Es ist natürlich schon etwas besonderes, gerade in so einem wichtigen Spiel ein Comeback zu feiern. Ich hätte im Leben nicht gedacht, dass das in diesem Jahr noch passiert. Ich bin einfach nur glücklich zurück zu sein“, freute sich der 33-Jährige, der ergänzte: „Ich stand die ganze Zeit unter Strom und war froh, dass ich am Anfang einige dankbare Bälle bekommen habe, um Sicherheit zu erlangen. Ich schaue jetzt ganz entspannt in die Zukunft“, so Sävke abschließend. Sein Trainer, Aki Cholevas, begründete den Einsatz Sävkes anschließend: „Wir wurden letzte Woche durch einen Fehler von Briant Alberti bestraft. Ich habe das Gefühl gehabt, dass ein Wechsel im Tor deswegen sinnvoll war. Eine klare Nummer eins gibt es bei uns nicht, ich stelle meine Torhüter nach dem Leistungsprinzip auf“, so der Cordi-Zepterschwinger, der insgesamt mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden war: „Mein Team hat seine Aufgabe sehr gut gemacht. Wir haben Charakter gezeigt und ein tolles Spiel abgeliefert“, so der Grieche abschließend. Sein Gegenüber, Jasko Bajramovic, war mit der Leistung seiner Jungs auch einverstanden: „Wir haben gegen den Tabellenführer nur wenig Chancen zugelassen und es war ein sehr ausgeglichenes Spiel. Wir ziehen unsere Lehren daraus und hoffen, dass wir in zwei Wochen als Sieger dastehen werden.“ Damit sprach der Vicky-Trainer das Wiedersehen der beiden Mannschaften im Achtelfinale des Oddset-Pokals am 9. Dezember an, welches ebenfalls im Stadion Hoheluft stattfindet.

Foto (Archivbild): noveski.com

Leitender Redakteur: Jonas studiert Politikwissenschaften an der Universität Hamburg. Der 22-Jährige kommt von der Nordseeinsel Föhr und interessiert sich für alle Themen rund um den Fußball in Hamburg und in der Welt.