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Oberliga Hamburg

So tickt Curslack-Neuzugang Corvin Behrens

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Archivbild: KBS-Picture

154 Einsätze in drei Regionalligen, dazu 143 Spiele in der Oberliga: Mit Corvin Behrens wechselt ein erfahrener Spieler zum SV Curslack-Neuengamme. AFH hat mit dem 33-Jährigen nun über seine bisherigen Vereine, seine Freundschaft zu Finn Thomas und seine SVCN-Ziele gesprochen.

Aufgewachsen in Winsen-Luhe, ausgebildet in der Jugend des Hamburger SV und nun geht es zurück in die Heimat: Corvin Behrens wird seine Buffer in der neuen Saison für den SV Curslack-Neuengamme schnüren, kommt vom westfälischen Landesligisten Westfalia Kinderhaus an den Deich. Mit Westfalia profitierte Behrens zuletzt sogar von der Corona-Krise, stieg wegen des Saisonabbruches in die Westfalenliga auf. Schon die Herbstmeisterschaft hatte sich das Behrens-Team gesichert. „Ich habe zwei Jahre in Rehden gespielt und Kevin Schöneberg ist von Rehden zu Westfalia Kinderhaus gewechselt. Er hat immer zu mir gesagt, dass ich dahin kommen soll, weil dort was entsteht. Dann habe ich mir das angehört und ich habe dort einen tollen Verein vorgefunden“, berichtet uns der 33-Jährige und ergänzt: „Das ist nicht mit der Landesliga in Hamburg zu vergleichen, dass Niveau ist deutlich höher und mit der Oberliga Hamburg vergleichbar“. Zurück in die Hansestadt gelockt hat Behrens unter anderem sein Freund Finn Lasse Thomas, der ebenfalls zu Curslack-Neuengamme wechselt. „Finner ist ein guter Freund von mir. Wie er auch schon gesagt hat, haben wir immer nur gegeneinander gespielt und wollten unbedingt nochmal zusammen spielen. Absolut schön, dass das möglich ist“, stellt der 33-Jährige klar.

Corvin Behrens (re.) versucht hier Deran Toksöz den Ball abzuluchsen. Archivbild: KBS-Picture

Pendeln für den Beruf – Lob für offene Gespräche

Und weiter: „Wir haben jahrelang gegeneinander gespielt, schon damals als ich noch in Goslar und er in Neumünster war. Wir sind beide zwei Heißsporne und wollen immer gewinnen. Wir sind Curslack da sehr dankbar, dass sie Finner und mir das ermöglicht haben, wieder zusammen zu spielen.“ Beruflich ist Behrens in Bremen beheimatet und wird in Zukunft dann zwischen den beiden Hansestädten pendeln. „Mittelfristig habe ich schon vor, in Hamburg zu arbeiten. Aktuell bin ich aber in Bremen berufstätig. Statt aus Münster pendle ich nun von Hamburg nach Bremen. Zumal freut sich die Familie, die ja aus Winsen kommt, dass die Wege nicht mehr so weit sind“, fügt Behrens an, für den es die erste Station in der Oberliga Hamburg ist. „Ich habe noch nicht in der Oberliga gespielt, ich finde die Liga aber sehr interessant. Die hat fußballerisch ordentlich etwas drauf. Mit unserer Truppe jetzt sollte es schon der Anspruch sein, die Mannschaften von oben zu ärgern. Ich fühle mich immer noch fit und bin absolut ehrgeizig. Mein Bestreben ist es, auch die jüngeren Spieler mitzuziehen“, macht der Ex-HSV-Spieler deutlich und nimmt kein Blatt vor den Mund. „Ich bin kein Spieler, der um Platz acht spielen möchte. Wenn es am Ende zu einem Aufstieg reichen sollte, dann wäre ich nicht abgeneigt. Wenn wir eine geile Saison spielen und am Ende belohnt werden, dann wäre ich der Erste, der dabei ist“, gibt sich Behrens euphorisch, warnt aber zeitgleich: „Man muss hart dafür arbeiten, braucht auch das nötige Spielglück. Von daher ist es immer einfach zu sagen, dass man oben mitspielen möchte. Das müssen wir erst noch beweisen.“ Ein besonderes Lob sprach der 33-Jährige zudem über die Offiziellen der Deich-Kicker aus. Die Gespräche mit Christian und Olli waren top, das war überragend. Sie waren sehr offen und ehrlich zu mir. Von daher hatte ich von den ersten Gesprächen an ein gutes Gefühl“, so Behrens abschließend.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.