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Oberliga Hamburg

Spielausschuss-Kandidat Flatau: „Ich bin ein absoluter Teamplayer“

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Foto: KBS-Picture

Anfang Juni findet der Ordentliche Verbandstag des Hamburger Fußball-Verband statt. Einer der Tagesordnungspunkte: Die Wahl des Vorsitzenden für den Spielausschuss. Mit Frank Flatau wird es einen Gegenkandidaten für Joachim Dipner geben. AFH hat mit Flatau darüber gesprochen.

Er soll frischen Wind in den Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes bringen: Frank Flatau, bisher Fußball-Abteilungsleiter bei der TuS Dassendorf, wird beim Ordentlichen HFV-Verbandstag Anfang Juni für den Vorsitz des Spielausschusses kandidieren. Eine entsprechende Pressemitteilung versendete die Initiative „Praxis – Fußball“, zu der Flatau auch gehört, am vergangenen Sonntag. Flatau könnte, bei der Wahl durch die Vereine, Joachim Dipner ersetzen. Dieser hatte sich, gerade in den vergangenen Monaten, immer wieder Kritik von den Vereinen anhören müssen, was das Corona-Management des Verbandes betraf. Das soll und könnte sich mit Flatau ändern. „Die Ideen gehen aus der Initiative Praxis Fußball hervor. Ich habe da ein tolles Team, was mich auch weiterhin unterstützen wird. In der Vergangenheit waren viele Vereine unzufrieden und nun stelle ich mich zur Wahl“, begründet Flatau seinen Schritt gegenüber AFH und machte trotzdem klar: „Es geht nicht gegen den Hamburger Fußball-Verband, sondern ich möchte als Dienstleister für die Vereine da sein. Die Kommunikation soll verbessert werden.“ Wegen der mangelhaften Kommunikation aus der Sicht vieler Vereine und Offizieller hatte sich auch die Initiative gegründet. Ursprung war dabei der veränderte Spielmodus in dieser inzwischen abgebrochenen Saison. Laut Flatau würde sich das, bei einer möglichen Wahl, wohl ändern.

Flatau macht sich bereits Gedanken über ein mögliches Gremium

„Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein absoluter Teamplayer bin. Ich werde mich nicht hinstellen und irgendetwas verkünden, ohne das vorher auch mit den Vereinen besprochen zu haben“, kündigte der 50-Jährige an, der in den kommenden Wochen nun die Werbetrommel für seine Person rühren möchte. „Natürlich werden wir die Vereine immer wieder an die Wahl erinnern. Das ist aus meiner Sicht auch legitim“, begründet uns Flatau, der sich auch schon entsprechende Ideen über die Zusammensetzung seines möglichen neuen Gremiums Gedanken gemacht hat. „Das ist denke ich mal das Recht eines jeden Spielausschussvorsitzenden, sich sein Gremium auch zusammenstellen zu dürfen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass das Präsidium den Vorschlägen zustimmt“, so der 50-Jährige. Am Ende entscheiden darüber allerdings die Mitgliedsvereine beim Ordentlichen Verbandstag. Dieser soll am 4. Juni stattfinden. Ob in Präsenz oder erneut digital entscheidet dann aber das aktuelle Infektionsgeschehen.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.