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LOTTO-Pokal

Stehplatz-Problem: Norderstedt startet Pokal-Fan-Umfrage

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Norderstedt
Foto: KBS-Picture

Eigentlich sollte die Freude beim FC Eintracht Norderstedt groß sein. Immerhin tritt der Regionalligist in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Hannover 96 an. Doch erneut trübt das Gesundheitsamt Bad Segeberg die Stimmung. Die Eintracht steht vor einem Stehplatz-Problem.

Nach dem Pokal ist vor dem Pokal: Dieses Motto gilt in diesen Wochen vor allem für den FC Eintracht Norderstedt. Nachdem sich die Garstedter im Qualifikationsspiel des Hamburger Fußball-Verbandes knapp mit 1:0 gegen Teutonia 05 durchgesetzt hatten, bekam die Martens-Elf in der ersten Runde des DFB-Pokals Hannover 96 zugelost. Stattfinden wird die Begegnung gegen die Niedersachsen im Edmund-Plambeck-Stadion. Streng bleiben allerdings die Hygieneauflagen, die das Gesundheitsamt Bad Segeberg den Norderstedtern macht. Deshalb startete der Regionlligist nun sogar über „facebook“ eine Abstimmung. Im Kern geht es vor allem um die Stehplätze, deren Auflagen große Einschränkungen auf die Anzahl an Fans im Stadion haben. „Wir haben nach aktuellem Stand zwei Möglichkeiten – da die Voraussetzungen gänzlich andere und ziemlich einschränkend sind, wollen wir Euch mitentscheiden lassen“, heißt es von der Eintracht, die sich aktuell in einer mehr als nur großen Zwickmühle befindet.

800 Stehplätze ohne Essen und Trinken – 200 Fans mit Abstand

Möglich sind zwei Szenarien. Zum einen dürfte die Eintracht 800 Stehplätze anbieten, allerdings nur mit einer Maskenpflicht das gesamte Spiel über. Das würde auch bedeuten, dass Essen und Trinken am Platz nicht erlaubt wären. Auch das Rauchen wäre verboten. Sollte sich nicht an die Auflagen gehalten werden, droht eine Strafe von 150 Euro pro Verstoß. Als zweite Möglichkeit soll es nur 200 Stehplätze geben, dafür aber keine Maskenpflicht, da der Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten werden kann. Die Meinung unter dem Post des Regionaligisten ist eindeutig. Zahlreiche User kritisieren die erste Variante, einige bezeichnen die Regeln des Gesundheitsamtes sogar als „fahrlässig“. Die deutliche Mehrheit der Fans haben sich daher für 200 Fans ausgesprochen. Die Entscheidung steht aber noch aus.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.