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Oddset-Pokal

Wie in der Liga: Cordi ringt HEBC nieder

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Wie schon im Liga-Spiel: Concordia schlägt HEBC am Reinmüller mit 3:0. Benjamin Bambur traf beim Einzug ins Achtelfinale doppelt, Kevin Zschimmer netzte bereits nach 23 Sekunden. HEBC-Coach Jörn Großkopf rauschte nach Abpfiff schnell in die Kabine, gab nur ein kurzes Statement ab.

Trifft hier zum 3:0: Benjamin Bambur drückt den Ball ins Netz, dreht zum Jubel ab. Foto: Olaf Damm

„Wir sind völlig zurecht ausgeschieden. Am Anfang waren wir im Tiefschlaf, sind dann glücklich so in die Halbzeit gegangen. Nach dem 0:2 war das Ding durch. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Punktspielrunde – das ist wichtiger für uns“, fiel das Fazit von HEBC-Trainer Jörn Großkopf kurz aus. Im Anschluss rauschte der 52-Jährige in die Kabine. Es sollte die fast interessanteste Szene am Mittwochvormittag am Reinmüller werden. Aber der Reihe nach. Die Partie war gerade einmal 23 Sekunden alt, als die Gastgeber bereits in Führung gingen. Maurizio D’urso wollte den Ball in die Spitze zu Benjamin Bambur durchstecken, doch das Leder wurde von einem HEBC-Kicker geblockt. Der Abpraller landete auf dem Schlappen von Kevin Zschimmer, der die Pille sauber aus 20 Metern in den linken oberen Giebel jagte (1.). „Das war ein schöner Strahl“, kommentierte sein Trainer Frank Pieper später. Die schnelle Führung für die Jenfelder, die in der Folge zwar deutlich mehr Ballbesitz hatten – ansonsten glänzten beide Teams aber nicht wirklich mit ihren fußballerischen Fähigkeiten. Die Großkopf-Elf brauchte eine halbe Stunde für den ersten Torabschluss. Cordasev probierte es aus spitzem Winkel, haute seinen Ball knapp über das Gehäuse. Eben jener Cordasev musste dann zur Halbzeit nach einem Zweikampf mit Ricardo Balzis mit Verdacht auf Rippen-prellung ins Krankenhaus. Für ihn kam Shawn Kuhnert bei den Lila-Weißen. Sportlich wurde die Partie in Eimsbüttel nicht attraktiver – aber Cordi effektiver. Aber HEBC gehörte die erste Chance nach der Pause.

Wie schon im Ligaspiel vor wenigen Wochen: Bambur trifft für Concordia. Foto: Olaf Damm

Nachdem Fabian Lemke den Einschlag kurz nach Wiederanpfiff nur knapp verfehlte (52.), machten die Pieper-Schützlinge nach einer knappen Stunde alles klar. Steven Lindener schickte Benjamin Bambur mit einem langen Ball auf die Reise, die der Cordi-Stürmer – wie schon im Liga-Spiel am Reinmüller (0:4) – in den Maschen unterbrachte (67.). Und satte 180 Sekunden später machten die Gäste dann endgültig den Deckel drauf. Sascha de la Cuesta legte links raus auf den Flügel zu Balzis, der wiederum die Kugel scharf in den Fünfmeterraum spielte. Dort wartete bereits Bambur, der das Leder aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken musste (70.). „Das 1:0 hat uns brutal in die Karten gespielt“, bilanzierte Cordi-Trainer Frank Pieper nach Abpfiff und fügte an: „Wir hatten auch während des Spiels permanent die Kontrolle, daran haben wir in den letzten Wochen gearbeitet. Zudem haben wir uns auch Torchancen herausgespielt, obwohl es nicht einfach ist, gegen HEBC zu spielen“, so der 46-Jährige, der auch eine Entwicklung seiner Spieler auf dem Platz sieht. Pieper: „Wir sind noch mal einen Schritt weiter gekommen, dass wir auch unsere Qualität auf dem Platz gezeigt haben. Das erste Spiel haben wir 4:0 gewonnen und da kann im Kopf auch nochmal was quer laufen.“ Einen Wunsch für das Achtelfinale hat der 46-Jährige allerdings nicht. Pieper abschließend: „Wer den Pokal gewinnen will, muss alle schlagen. Ein Heimspiel wäre schön.“

Foto: Olaf Damm

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.