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Regionalliga Nord

Wieder kein Dreier: Heide tut St. Pauli II „unheimlich weh“

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Heide
Foto: IMAGO / Claus Bergmann

Fünf Spiele, vier Niederlagen und nur ein Remis. Die Bilanz von der U23 des FC Sankt Pauli besserte sich auch gegen den Heider SV nicht auf. Vor 1167 Fans verloren die Boys in Brown gegen Heide mit 0:1. Erneut hatten die Kiezkicker das Quäntchen Glück nicht auf ihrer Seite.

Am Ende stand die U23 des FC St. Pauli wieder ohne Punkte da. Auch im Keller-Duell gegen den Heider SV gelang den Kiezkickern nicht der benötigte Befreiungsschlag. Trotz den Profi-Trios um Torwart Dennis Smarsch und Adam Dźwigała und Lars Ritzka stand nach Abpfiff eine 0:1-Niederlage auf der Anzeigetafel. Aber der Reihe nach. Ohne den gesundheitlich angeschlagenen Trainer Joachim Philipkowski erwischten die Boys in Brown gegen Heide eigentlich einen guten Start. Bereits nach sieben Minuten prüfte Bennet van den Berg HSV-Keeper Raphael Bartell mit einem ersten Abschluss. Von den Gastgebern war erst nach einer halben Stunde das erste Mal richtig etwas zu sehen. Diesmal musste van den Berg auf der eigenen Linie den Rückstand verhindern (31.). Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung zwar mit vielen Halb-Chancen, echte dicke Gelegenheiten blieben aber Mangelware. Doch dann waren es die Kiezkicker, die mehr das Kommando übernehmen. So setzte Lars Ritzka einen Volleyschuss knapp über die Latte (52.), kurz danach verzog Jakub Bednarczyk nur knapp (61.). Und auch der pfeilschnelle Aurel Loubongo konnte den Ball bei einem Sprint nicht an Bartell vorbei in die Maschen bugsieren (62.). Und so kam es auf der Gegenseite, wie es kommen musste. Keine 60 Sekunden nach der Loubongo-Chance war Jan Ole Butzek auf der Gegenseite zur Stelle und brachte Heide in Front (63.). In den folgenden Schlussminuten warfen die Hamburger dann aber nochmal alles nach vorne.

Posselt nur gegen Pfosten – Olde hadert mit Chancenverwertung

Zuerst war es Serkan Dursun, der mit einem Schuss an der tollen Fuß-Parade von Bartell scheiterte (72.), dann setzten sowohl Loubongo, als auch U19-Leihgabe John Posselt ihre Kopfball nur knapp neben den Kasten. Die beste Chance, schon in der Nachspielzeit der Begegnung, ließ dann wieder Posselt liegen, der mit seinem Kopfball nur den Innenpfosten traf. Das nötige Quäntchen Glück, dass der Ball über die Linie sprang, blieb den Braun-Weißen aber verwehrt. „Wir waren absolut spielbestimmend und haben das auch spielerisch auf dem schwierigen Geläuf gut gemacht. Das Einzige, was ich den Jungs vorwerfen kann ist, dass wir im letzten Drittel nicht dominant genug waren und uns der letzte Wille gefehlt hat, das Tor zu erzwingen“, wurde Philipkowski-Ersatz Benjamin Olde im Nachgang auf der Kiezkicker-Homepage zitiert und fügte an: „Dass der Gegner dann gefühlt mit seiner einzigen Torchance das Tor macht, ist dann der Klassiker und tut uns natürlich unheimlich weh.“ Mit nur einem Punkt aus fünf Spielen rangieren die Kiezkicker damit weiter im Tabellenkeller der Nord-Staffel der Regionalliga Nord. Gegen den 1. FC Phönix Lübeck an diesem Wochenende sind die Boys in Brown zum Siegen verdammt.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.