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Oberliga Hamburg

Das sagt Okun: Wird er der Fischer-Nachfolger beim HFV?

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Christian Okun
Foto: Norbert Gettschat

Seit dem Rücktritt von Präsident Dirk Fischer befindet sich der Hamburger Fußball-Verband auf der Suche nach einem Nachfolger. Vor allem ein Name wird dabei immer wieder genannt – der von Schatzmeister Christian Okun. AFH hakte deshalb beim HFV-Jahresempfang bei Okun nach.

Die Gerüchteküche brodelt seit dem vergangenen Freitag, als der Hamburger Fußball-Verband den Rücktritt von Präsident Dirk Fischer und Vizepräsident Carl-Edgar Jarchow öffentlich gemacht hatte. Einer der heißesten Kandidaten auf die Nachfolge von Fischer soll demnach der aktuelle HFV-Schatzmeister Christian Okun sein. AFH hakte, wie bei Fischer, auf dem Jahresempfang nach. Auf die Frage hin, ob die Gerüchte zu seiner Person stimmen würden, entgegnete Okun: „Ich freue mich sehr, dass mich scheinbar mehrere Zeitungen als den möglichen Nachfolger von Dirk Fischer sehen. Das zeichnet zum einen vielleicht eine gute Recherche aus. Zum anderen muss man sagen, dass die offizielle HFV-Meinung am kommenden Donnerstag, so wie es der Präsident gesagt hat, erst in der Präsidiumssitzung gefällt werden wird. Bis dahin kann ich eigentlich dazu nichts sagen, weil das Präsidium bis dahin noch gar keine Meinung zu haben kann“, versuchte Okun sich möglichst bedeckt zu halten. Ausschließen wollte der aktuelle Schatzmeister aber auch nichts. „Ausschließen kann ich wie immer gar nichts, weil das Präsidium noch gar nicht beraten hat. Also kann ich auch nichts ausschließen und möchte ich auch nicht“, so Okun weiter. Schließlich ergeben sich weitere Fragen, sollte der 42-Jährige neuer Präsident werden. „Im Moment ist es so, dass wir am Donnerstag vernünftig darüber reden wollen. Es schließt sich ja auch die Frage an, wenn ich Präsident werden würde, wer dann neuer Schatzmeister wird. Das wollen wir alles sorgsam im gemeinsamen Gespräch erörtern und dann haben wir auch eine gute Möglichkeit strategisch vernünftig die Weichen für die neue HFV-Zukunft zu stellen.“

Ein Kandidat für HFV-Posten – Okun hofft auf Wahl Ende Oktober

Ob auch sein Name am kommenden Donnerstag diskutiert wird, wollte Okun aber nicht bestätigen: „Da kann ich jetzt noch nicht sagen. Da werde ich am Donnerstag mit dem Präsidium drüber reden.“ Allerdings gab der 42-Jährige zu, dass es wohl nur einen Kandidaten seitens des Präsidiums werden wird. „Ich kann mir gut vorstellen, dass es einen Vorschlag des Präsidiums geben wird, der dann den Vereinen präsentiert werden wird. So können sich die Vereine ein Bild machen. Die Wahl wird erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Aktuell vermute ich, dass es Ende Oktober dann so weit sein wird mit der Wahl“, so Okun, der anfügte: „Ich gehe davon aus, dass das Präsidium intensiv mit den Personalien beschäftigt. Wir werden uns auch mit den Norddeutschen Fußball-Verband beschäftigen. Wir haben eine ganze Menge Personal-Themen zu besprechen und das wird am Donnerstag alles auch das Thema sein.“

Okun jedenfalls gar eine ganz klare Vorstellung davon, wie die Arbeit als Präsident ablaufen soll. „Ich glaube, dass es für einen Präsidenten ganz wichtig ist, sich über die Vorgänge im Hamburger Fußball-Verband bewusst zu sein. Ich glaube auch, dass es ein gutes Team gibt, was nicht nur aus dem Präsidenten besteht, sondern auch aus dem 26er-Vorstand und aus einer hervorragend geführten Geschäftsstelle mit sehr motivierten Mitarbeitern, die mit sehr viel Leidenschaft ihren Job ausüben. Insgesamt ist das eine gute Voraussetzung dafür, den Hamburger Fußball und den Hamburger Fußball-Verband als gemeinsames Team zu führen und die vernünftigen Weichenstellungen, die in der Zukunft erforderlich sein werden, auch gemeinsam zu stellen“, so Okun. Übrigens: Nach AFH-Informationen soll Okun am kommenden Donnerstag offiziell vom Präsidium vorgeschlagen werden. Die von Noch-Präsident Fischer erhoffte Verjüngung dürfte eintreten. Offiziell wird dies aber erst am Donnerstag.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.