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Bundesliga

HSV: Hoffmann gefeuert, Köttgen geht – Jansen übernimmt

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Foto: imago images / Sven Simon

Die endgültige Entscheidung im Volkspark ist gefallen! Bernd Hoffmann ist per sofort nicht mehr Vorstandsboss des Hamburger SV. Zeitgleich traten seine engen Vertrauten Arnold Köttgen und Thomas Schulz zurück. Nun übernimmt e.V.-Präsident und Ex-Profi Marcell Jansen den Posten.

Die Entscheidung ist gefallen! Nach mehrstündiger Beratung im Campus des HSV entschied der Aufsichtsrat der Rothosen am Sonnabend, Bernd Hoffmann mit sofortiger Wirkung freizustellen. Nach vielen Wochen endet damit der interne Machtkampf beim Zweitligisten. Auch die engen Befürworter von Hoffmann, Arnold Köttgen und Thomas Schulz zählen ab sofort nicht mehr zum fünfköpfigen Gremium – traten per sofort nach der Entscheidung zurück. Die Amtszeit von Hoffmann im Volkspark ist damit nach nur knapp zwei Jahren bereits wieder Geschichte. Zuvor hatte der 57-Jährige bereits zwischen 2002 und 2011 für den ehemaligen Dino gearbeitet. „Es war mir eine Ehre, dem HSV zu dienen“, wird der gebürtige Leverkusener auf der Klub-Homepage zitiert und ergänzt: „Ich hätte den HSV sehr gerne durch diese Krise geführt, muss aber akzeptieren, dass der Aufsichtsrat sich für einen anderen Weg entschieden hat.“ Grund für die Entscheidung waren Unstimmigkeiten zwischen Jonas Boldt, Frank Wettstein und Hoffmann, die am Ende für tiefe Gräben innerhalb der Führungsetage sorgten. Durch den Rücktritt von Köttgen als Chef des Vorstandes übernimmt nun Marcell Jansen diesen Posten. Der Ex-Profi, der auch in der „Dritten“ der Rothosen spielt, ist seit Januar 2019 zudem Präsident des HSV e.V. „Wir können uns in dieser schwersten Krisenzeit des gesamten Profifußballs keine Energieverluste und belasteten Vertrauensverhältnisse leisten. Der volle Fokus muss auf die HSV-Interessen gerichtet sein“, erklärte Jansen, der nach der Corona-Krise den Zweitligisten wieder in ruhiges Fahrwasser führen soll.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.