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Oberliga Hamburg

„Konkrete Lösungen“: HSB fordert Öffnungen für den Sport

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HSB, Hamburger Sport-Bund
Foto: Heiden

Der Hamburger Fußball-Verband hat bereits vorgelegt, nun zieht auch der Hamburger Sport-Bund mit Forderungen an die Politik nach, den Sport in Hamburg wieder möglich zu machen. HSB-Vorstand Ralph Lehnert forderte „konkrete Lösungen und Perspektiven“ für die Vereine.

Der Hamburger Sportbund (HSB) fordert eine strukturierte Perspektive zur Öffnung des Sports nach dem aktuellen Corona-Lockdown. HSB-Vorstand Ralph Lehnert forderte deshalb am Freitag, dass die Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merke am 3. März die „nötigen Voraussetzungen schaffen“ sollen. In vier Stufen wolle die Stadt dann den Sport wieder öffnen. Diese sind abhängig von dem aktuellen Infektionsgeschehen. Sie beginnt mit dem Sport für Kinder und Jugendliche im Freien und endet mit dem Sporttreiben für alle in offenen und geschlossenen Sportanlagen.“ Die Verantwortlichen in Vereinen und Verbänden wissen sehr genau, dass man vorsichtig agieren muss. Aber Angebote auf Sportplätzen und öffentlichen Flächen im Freien sollten nun möglich gemacht werden“, betonte Lehnert und fügte an: „Die Bilder von sehr stark besuchten Bewegungsinseln bei gleichzeitigem de facto Sportverbot im Verein sind nicht mehr vermittelbar und kein gutes Zeichen an die Vereine der Stadt, da sie im letzten Jahr bewiesen haben, dass sie Hygienekonzepte umsetzen können und sich an Regeln halten.“ Zudem forderte der HSB-Vorstand nach 117 Tagen Lockdown „konkrete Lösungen und Perspektiven“, um „Hamburgs Bürger*innen die Möglichkeit zu eröffnen, in ihren Vereinen Sport zu treiben.“ Auch mit dem Landessportamt hat sich der HSB ausgetauscht.

Gespräche mit Landessportamt laufen – HSB fordert Perspektive

„Wir haben Öffnungsschritte und Szenarien mit dem Landessportamt und mit Vereinen und Verbänden eingehend diskutiert. Der Hamburger Sport hat die schwierigen Entscheidungen bislang solidarisch mitgetragen. Wir sind jetzt aber darauf angewiesen, dass man sich nicht im Lockdown einmauert, sondern Perspektiven aufzeigt. Hierfür bedarf es abgestufter Schritte wie sie die Sportministerkonferenz selbst vorgelegt hat“, bilanzierte Lehnert abschließend. Die Blicke auf den 3. März dürften sich damit noch einmal verschärft haben. An diesem Tag kommen Bund und Länder zu Beratungen zusammen.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.