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Futsal

Nach 0:4 noch 10:6! HSV Panthers entzaubern Köln

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Was für eine irre Aufholjagd: Nach 0:4- und 3:6-Rückstand drehten die HSV Panthers am Sonnabend gegen die Futsal Panthers Köln richtig auf und gewannen am Ende mit 10:6. Selbst Rothosen-Chef-trainer Onur Ulusoy zeigte sich überrascht. Die Ausgangslage für das Rückspiel ist damit glänzend.

Hatte erst kaum Abschlüsse, drehte dann aber richtig auf: Ian Prescott Claus (l.). Foto: Heiden

Am Ende war die Freude so groß, dass selbst HSV Panthers-Trainer Onur Ulusoy überrascht wirkte. Hatten seine Panthers noch in der ersten Halbzeit sang und klanglos mit 0:4 zurück gelegen, um dann doch noch mit 10:6 zu gewinnen. „Wir wollten das Ergebnis eigentlich nur verkürzen. Das wir dann noch so deutlich in Führung gehen, damit habe ich selber nicht gerechnet“, strahlte Ulusoy dennoch über das gesamte Gesicht. Dabei ging es in Harburg echt schlecht los für die Rothosen. Bereits nach einer Viertelstunde hatten Julio Hirosawa (3., 10.), Kukas Sepp (9.) und Michel Schnitzerling (13.) für eine komfortable 4:0 Führung für die Dom-Städter gesorgt. Angetrieben von der Stimmung in der Halle kämpften sich die Hamburger fort nun an zurück, auch wenn Ian Prescott Claus den ersten Zehnmeter noch verballerte (16.). 120 Sekunden später machte es dann Nico Zankl besser und verkürzte auf 1:4 (18.). Mit diesem Ergebnis ging es dann auch zurück in die Pause. Was nach dem Seitenwechsel dann passierte, dürfte noch vielen Fans lange in Erinnerung bleiben. Die HSV Panthers drehten plötzlich richtig auf und holten auf. Erst netzte Nico Zankl (22.), dann Ian Prescott Claus (23.) ein. Nur noch 3:4. Doch es gab die kalte Dusche für die Ulusoy-Elf. Innerhalb von zwei Minuten stellten die Gäste den alten Abstand in Person von Lukas Sepp (27.) und Niclas Hoffmanns wieder her (29.). Und die Panthers? Starteten nun eine fulminante Aufholjagd.

Liegen sich nach Abpfiff jubelnd in den Armen: Daniel Suntic und Onur Saglam. Foto: Heiden

Prescott Claus machte aus unmöglicher Position den Anfang (31.), Nico Zankl legte nach (32.). Die Hamburger spielten sich nun in einen Rausch. Aus spitzem Winkel traf erneut Suntic – diesmal zum 6:6-Ausgleich. Die Stimmung war fantastisch und getragen davon marschierten die Rothosen nun eiskalt davon. Onur Saglam, der insgesamt ein starkes Spiel ablieferte, donnerte die Murmel aus ganz, ganz spitzem Winkel in den linken Giebel (35.). In der Angst, die Partie nun doch noch zu verlieren, stellte Köln auf einen Flying Goalkeeper um und wurde postwendend bestraft. Während die HSV Panthers hinten alle Schüsse abblocken, kullerte der Ball gleich vier Mal aus der eigenen Hälfte über das ganze Feld ins Tor. Den Anfang machte Keeper Yalcin Ceylani (37.), dann legten Daniel Suntic (38.) und Prescott Claus nach (39.) – 10:6 für die HSV Panthers! „Ich weiß nicht, ob das clever war von Köln, den Flying zu machen. Ich weiß nicht, ob sie dachten, dass wir das nicht verteidigen können. Aber das haben wir eiskalt bestraft“, so Ulusoy, der abschließend ergänzte: „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden, aber die zweite Halbzeit war Mega. Nach der Umstellung sind wir ins Spiel gekommen. Ich hätte das Ergebnis am Ende knapper eingeschätzt. Das ist schon eine sehr gute Ausgangslage für nächste Woche. Zudem ist Michael Meyer wieder dabei. Aber das wird trotzdem kein Selbstläufer.“ Am Sonnabend folgt nun das Rückspiel in Köln.

Foto: Heiden

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.