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Oddset-Pokal

Oddset-Pokal: Torfestival in Norderstedt

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Oddset-Pokal: Der Regionalligist Eintracht Norderstedt hat sich in der 1. Pokalrunde souverän mit 11:0 gegen den Kreisligisten Eppendorf/Groß Borstel durchgesetzt. In einer Partie, in welcher die rund 100 Zuschauer den Regenschirm bitter nötig hatten, erzielte Abwehrmann Marco Schultz nach seiner Einwechslung einen Hattrick.

Am vergangenen Freitagabend gelang der Seeliger-Truppe beim Regionalliga-Aufsteiger TSV Schilksee ein 5:0-Erfolg,  welcher zeitgleich die  Tabellenführung in der Liga bedeutete. Im Pokalspiel gegen Eppendorf/Groß Borstel knüpften die Norderstedter nun an diese Leistung an. Bereits nach neun Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz, als der Deutsch-Ghanaer Clifford Aniteye zwar beim ersten Versuch scheiterte, den zweiten Ball aber per Kopf in den Maschen unterbrachte. Fünf Zeigerumdrehungen später baute Deran Toksöz die Führung des Regionalligisten weiter aus (14.), ehe René Jozic nach einem Freistoß von VfR-Neuzugang Ermir Zekjiri nach 18 Spielminuten für klare Verhältnisse sorgte. Der 18-Jährige erhöhte etwa 10 Minuten später zusätzlich noch mit einem Flachschuss zum 4:0 (27.). Die Gäste von Trainer Oliver Grodt versuchten mit Mann und Maus die „Kiste“ sauber zu halten und klärten dabei ein ums andere Mal höchst spektakulär:

So auch nach 41 Minuten, als Yaya Kunath nach einer Flanke von Steven Lindener zum Abschluss kam und Mathis Neumann sich in den Schuss warf und zur Ecke klärte. Dass Dane Kummerfeld nach dem Seitenwechsel mit einem Abstauber auf 5:0 erhöhte, konnte allerdings nicht verhindert werden. Ebenso wenig der Hattrick von Marco Schulz, der innerhalb von 19 Minuten nach seiner Einwechslung einen Dreierpack schnürte (63.,68.,82.). Der Drops an der Ochsenzoller Straße war gelutscht und Schluchtmann und Marxen sorgten noch für Treffer neun und zehn (83., 84.). Der letzte Treffer des Tages gebührte den Gästen selbst, als Mathis Neumann, der sich in Abschnitt eins noch sensationell in den Schuss geworfen hatte, nach einer Flanke von Kummerfeld das Leder im eigenen Netz zum 11:0-Endstand unterbrachte.

„Wir sind eine Runde weiter gekommen und das war unser Ziel – das Ergebnis ist dabei zweitrangig“, so Thomas Seeliger nach dem Schlusspfiff. „Zwar hätten wir mehr Tore erzielen müssen, aber da mache ich der Mannschaft keinen Vorwurf“, so der 48-Jährige, der sich eine Chance am kommenden Wochenende gegen die U23 des VfL Wolfsburg ausrechnet: „Wolfsburg ist auch eine Mannschaft die zwar als Top-Favorit in die Saison gestartet ist, aber auch mehrere neue Spieler hat. Dann muss man sich als Team erst finden. Sicherlich werden wir auch da eine Chance haben, wenn wir unseren Job machen.“

Foto: Niklas Heiden

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.