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Regionalliga Nord

Regionalliga-Showdown! Koch: „Erwarten diese Woche eine Antwort“

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Reenald Koch
Foto: IMAGO / Köhn

Die Regionalliga Nord hegt wieder leise Hoffnungen, die aktuell unterbrochene Saison doch noch sportlich beenden zu können. Entscheidend sind nun die Rückmeldung aus den Bundesländern. Diese erwartet der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) laut Reenald Koch nun in dieser Woche.

Die Zeiten sind alles andere als einfach für die Fußballer in der Regionalliga Nord. Nach dem eigentlich schon beschlossenen Abbruch durch den neuen Lockdown keimt bei den Vereinen nun doch wieder leise Hoffnung auf, dass ein Re-Start noch möglich sein könnte. AFH hatte bereits in der vergangenen Woche darüber berichtet. Nun hat Norderstedt-Präsident und Vorsitzender des Regionalliga-Ausschusses, Reenald Koch, entsprechende Verhandlungen mit den Staatskanzleien bestätigt. „Wenn wir eine Ausnahmegenehmigung bekommen sollten, müssen alle Vereine in die Blase – natürlich mit Tests. Da erwarten wir in dieser Woche eine Antwort“, bestätigte Koch am Montagabend in der Talksendung „Kalles Halbzeit im VERLIES“ und fügte an: „Danach muss man dann eine Entscheidung treffen, wie es weiter geht. Mittlerweile kann man die Tests bezahlen. Die Regionalliga ist nun mal keine reine Amateurliga mehr, sondern ein semi-professioneller Bereich. Deswegen sind wir auch dabei zu beantragen, ins Profitum zu wechseln. Von daher muss man sich der finanziellen Bedeutung bewusst sein.“ Denn die Lage ist finanziell anders für die Klubs, als noch vor einigen Monaten. „Sicherlich hätte man den einen oder anderen Schritt schneller machen können. Vor einigen Monaten hat ein PCR-Test aber noch über 70 Euro gekostet. Inzwischen haben sich die Kosten dramatisch gesenkt, weshalb das auch für die Vereine stemmbar wäre“, betonte Koch. Alles unter Voraussetzung der Rückmeldungen.

Koch zeigt sich zuversichtlich – Abstiegsfrage weiter ein Thema

Allerdings zeigte sich auch der EN-Präsident leicht zuversichtlich, was die Chancen angehen. „Ich glaube, dass wir in Bremen eine Genehmigung bekommen würden. Es fehlt eine Antwort aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Da sind wir in sehr guten Gesprächen mit den Staatskanzleien und hoffen, dass diese Woche eine Antwort kommt“, machte Koch klar, der aber auch auf das Thema Zeit für den Norddeutschen Fußball-Verband hinwies. Diese läuft dem NFV nämlich mit jedem Tag, in der keine Antwort eintrifft, weiter davon. „Wenn der Lockdown für die Regionalliga bis zum 18.4 dauert und keine Ausnahmegenehmigung erteilt wird, dann wird es sehr, sehr schwer in die Saison zu starten“, unterstreicht Koch. Ebenfalls ein großes Thema, unabhängig von einem möglichen Re-Start, sind die möglichen Absteiger aus der Nord- und Süd-Staffel in die Oberligen. Auch dazu hat Koch eine klare Meinung, ähnlich wie NFV-Spielleiter Jürgen Stebani, der deshalb ins Kreuzfeuer einiger Klubs geraten war. „Wir dürfen keine Verwässerung der Regionalliga Nord zulassen. Wir müssen auf die 18 Vereine zurückkommen. Ich glaube, dass man das in einem 2-Jahres-Rythmus machen muss. In einem Jahr ist das wohl kaum zu realisieren“, springt Koch seinem Verbands-Kollegen zur Seite. Beschäftigen muss sich der NFV mit dieser Frage aber erst wieder, wenn eine Rückmeldung eingetroffen ist. Wenn der Verband am 8. April wieder mit den Vereinen in einer Videokonferenz spricht, sollten die Rückmeldungen vorliegen. Andernfalls müsste man eine Entscheidung erneut vertagen. Die Uhr tickt derweil runter.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.