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Oberliga Hamburg

Staatsrat Holstein: „Bitte alle, die Nerven zu behalten“

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Foto: imago images / Claudio Gärtner

Bis auf den Lotto-Pokal steht im Hamburger Amateurfußball weiterhin fast alles still. Selbst das gemeinsame Training ist als Team noch nicht wieder erlaubt. Grund ist die aktuelle Verordnung des Hamburger Senates. Staatsrat Christoph Holstein bittet Hamburgs Fußballer um „Geduld“.

Der Blick von Hamburgs Amateurfußballern geht in diesen Tagen neidisch nach Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Während in Hamburg wegen der aktuellen Corona-Verordnung weiterhin nicht einmal an ein Training als gesamte Mannschaft zu denken ist, wird in den Nachbar-Bundesländern bereits der Regelspielbetrieb geplant, Testspiele gehören zum festen Bild. Deshalb reisen aktuell viele Hamburger Vereine in die umliegenden Bundesländer, um Testspiele absolvieren zu können. Auch diese sind in der Hansestadt weiterhin nicht gestattet – und das soll sich in naher Zukunft wohl auch nicht ändern, den Lotto-Pokal mal ausgenommen. „Ich bitte alle, die Nerven und die Geduld zu behalten. Wir beobachten ständig, was man tun kann und passen die Maßnahmen an“, sagte nun Sport-Staatsrat Christoph Holstein (SPD) bei „Bild“. HFV-Geschäftsführer Karsten Marschner formulierte dahingehend schon eher deutlicher: „Wir würden uns wünschen, dass es auch in Hamburg zeitnah eine Regelung gibt, wie in der deutlichen Mehrheit der anderen Bundesländer. Das Training mit bis zu 30 Personen ohne Abstandsgebot möglich wird und der Spielbetrieb aufgenommen werden kann.“ Neben Hamburg haben bisher nur noch Schleswig-Holstein, Bayern und Bremen strenge Verordnungen für den Fußball. Die Forderungen nach Lockerungen seitens der Spieler werden immer lauter. Eine Lockerung in dieser Frage ist allerdings weiter nicht in Sicht. Der Hamburger Senat lässt Hamburgs Fußballer weiterhin zappeln.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.