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Regionalliga Nord

T05-Neuzugang Avellino: „Das Konzept hat gepasst“

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Foto: Fluppe Laemont

Am vergangenen Dienstagabend überraschte Teutonia 05 mit einem weiteren Neuzugang. Dabei scheint dem Nord-Regionalligisten ein dicker Fisch ins Netz gegangen zu sein. AFH hat sich mit T05-Neuzugang Nicolo Avellino über seine Karriere und seine Zukunft in Hamburg unterhalten.

Von Hamburg nach Köln, um endlich wieder Fußball spielen zu können. Diesen Schritt hat Nicolo Avellino jetzt gewagt. Der 20-Jährige unterschrieb am vergangenen Wochenende einen Vertrag bei Teutonia 05. Der Innenverteidiger soll vor allem für eine stabile Defensive in der Meisterrunde sorgen, sollte diese gespielt werden. „Ich habe in Hamburg auch schon eine Wohnung gefunden. Ich freue mich jetzt erstmal auf die Zeit, plane aber in er Zukunft noch ein Fernstudium“, berichtet Avellino, den AFH am Telefon erreichte. Für ein paar Tage ging es für den Deutsch-Italiener zurück in die Heimat, dann startet für ihn in der kommenden Woche das Abenteuer Hamburg. Dabei ist es nicht das erste Mal, dass der Youngster versucht, seine Zelte in der Hansestadt aufzuschlagen. Im vergangenen Sommer unterschrieb der 20-Jährige bereits einen Kontrakt beim FC St. Pauli. Am Ende platzte der Deal. „Ich hatte dort einen Vertrag bis zum Ende der Saison unterschrieben, aber einige Vereine aus meiner Vergangenheit wollten dann doch noch eine Ausbildungsentschädigung haben. Deshalb haben wir uns darauf geeinigt, dass ich im Winter wieder den Verein verlassen kann“, berichtet uns der Verteidiger. Dabei war man nach AFH-Informationen bei St. Pauli durchaus beeindruckt von den fußballerischen Künsten des gebürtigen Kölners. Doch die geforderte Entschädigungszahlung sprengte den finanziellen Rahmen der Kiezkicker. „Ich habe mich dann selber fit gehalten und hatte jetzt die Chance, zu Teutonia zu gehen. Für mich passte das Konzept bei T05 gut.“ Zuletzt stand Avellino in Belgien auf dem Platz.

Profi-Vertrag in Belgien scheiterte erneut an Forderungen

Dort kickte der Verteidiger für den SV Zulte Waregem. Doch auch hier machte dem Youngster das Thema Ausbildungsentschädigung seiner Jugendvereine ein Strich durch die Rechnung. „Mein Onkel arbeitet bei einer Berater-Agentur und dadurch hatte ich die Möglichkeit nach Belgien zu gehen. Dort habe ich damals für die Profis ein Testspiel gemacht. Ich konnte da auch wegen der Ausbildungsentschädigung aber keinen Profi-Vertrag unterschreiben. Das war am Ende auch der Grund, weshalb ich zurück nach Deutschland bin“, berichtet Avellino. Bei der Summe soll es um einen sechsstelligen Betrag handeln. Im vergangenen Sommer folgten dann neben dem Probetraining bei den Kiezkicker auch mehrere Test-Einheiten bei Fortuna Düsseldorf. „Ich habe damals durch Peter Neururer ein Probetraining bei Fortuna Düsseldorf gemacht und zeitgleich hatte ich auch die Möglichkeit, bei Pauli zu trainieren. Ich habe mich damals aber für St. Pauli entschieden, weil ich die Stimmung dort super fand“, so Avellino, der früher zusammen mit den jetzigen Bundesliga-Profis Noah Katterbach (1. FC Köln) und Can Bozdoğan (Schalke 04) in eine Klasse ging. An der Kreuzkirche will der Youngster nun voll durchstarten, um doch noch den Sprung in den Profi-Bereich zu schaffen. Ebenso, wie seine beiden ehemaligen Klassenkameraden.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.