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Oberliga Hamburg

Tschentscher warnt: „Sehe Gefahr eines neuen Lockdowns“

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Tschentscher, Hamburg, Fußball
Foto: IMAGO / Political-Moments

In Hamburg dürfen seit vergangenem Montag die Kinder (14 Jahre) zurück auf die Fußballplätze. Jugendliche, Herren und Frauen hoffen auf eine konstante Inzidenz von unter 100 bis zum 22. März. Doch genau diese Grenze sieht Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher nun in Gefahr.

Gerade erst wurde dem Sport ein Öffnungsplan für die kommenden Wochen vorlegt. Doch genauso schnell wie die Plätze wieder geöffnet wurden, drohen nun wieder neue Schließungen. Jedenfalls befürchtet das Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher. „Wir sind bereits in einer dritten Welle, die von den neuen Virusvarianten bestimmt wird. Es kommt jetzt darauf an, dass sie nicht zu heftig wird und wir die Zeit überbrücken, bis die Impfungen ausreichend vorangeschritten sind“, sagte Tschentscher dem „RND“ und fügte an: „Ich sehe durchaus die Gefahr eines erneuten Lockdown, deswegen habe ich ja für größere Zurückhaltung bei den Öffnungen plädiert.“ Für den Sport sind Lockerungen immer eng an die Inzidenzen geknüpft. Zum Problem für den Fußball könnte es aber kommen, wenn die Inzidenz über 100 steigt. Aktuell liegt diese in Hamburg bei 80,3. „Unser Konzept enthält dafür jetzt eine sogenannte Notbremsenregelung, wenn die Infektionszahlen in einem Bundesland oder einer Region zu hoch werden“, betont Tschentscher. Diese „Notbremse“ gilt auch, wenn die Inzidenz in Hamburg weiter steigt. „Es gibt Länder, die von einem Totallockdown mit Ausgangssperren in große Öffnungen wechseln und dann wieder zurückgehen in den Lockdown. Das ist für den Gesundheitsschutz und für die Wirtschaft kein gutes Konzept“, warnte Tschentscher vor dem neuen Lockdown. Bleibt die Inzidenz allerdings in den kommenden Tagen und Wochen stabil, ändert sich für den Sports vorerst nichts. Voraussagen, wie sich die neuen Infektionszahlen weiter entwickeln, kann man nach aktuellem Stand aber nicht genau.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.