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Oddset-Pokal

Norderstedt zieht ins Viertelfinale ein

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Der FC Eintracht Norderstedt zieht ins Viertelfinale des Oddset-Pokals ein: Am Mittwochabend schlug die Truppe von Thomas Seeliger, in einem kampfbetonten Achtelfinale, den SV Rugenbergen mit 2:0. Ermir Zekjiri und Steven Lindener sorgten dabei für den Auswärtserfolg.

Sven Worthmann hat hier gegen Pablo Kunter (li.) das Nachsehen. Foto: Mundt

Sven Worthmann hat hier gegen Pablo Kunter (li.) das Nachsehen. Foto: Mundt

„Es war klar, dass das ein schwieriges Spiel wird, gerade weil die Bedingungen nicht optimal waren. Von meiner Mannschaft war das eine sehr starke Defensivleistung und wir haben, bis auf einen wirklich gefährlichen Torschuss von Rugenbergen, auch nicht viel zugelassen. Trotzdem hat Rugenbergen das sehr gut gemacht“, kommentierte Eintracht-Zepterschwinger Thomas Seeliger nach dem Schlusspfiff. Denn gerade in der ersten Hälfte ließen die Gastgeber aus Bönningstedt nicht viel zu, machten dem Regionalligisten das Leben schwer und kamen auch zur ersten guten Möglichkeit: Eine Flanke von Heiko Ansorge landete auf dem Schlappen von Pascal Haase, der das Leder aber über die Querlatte zwirbelte (2.). Das erste Mal wirklich gefährlich wurden die Gäste erst nach über einer halben Stunde, als Philipp Koch perfekt für Ermir Zekjiri durchsteckte, dieser aber den der guten Reaktion von SVR-Schlussmann Jannis Waldmann scheiterte. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag:

Jan Lüneburg (li.) im Zweikampf mit Jan Melich und Heiko Ansorge (r.). Foto: Mundt

Jan Lüneburg (li.) im Zweikampf mit Jan Melich und Heiko Ansorge (r.). Foto: Mundt

Ermir Zekjiri stand im SVR-Strafraum goldrichtig und drückte das Leder zur Eintracht-Führung über die Linie (53.). Fortan lief der SV Rugenbergen einem Rückstand hinterher, hatte zwanzig Minuten vor Ultimo aber die Riesenchance zum Ausgleich. Dennis von Bastian feuerte aus der zweiten Reihe direkt ins rechte obere Kreuzeck, fand aber in Norderstedt-Keeper Ole Springer seinen Meister. Die Gastgeber setzten alles auf eine Karte und wurden eiskalt ausgekontert. Pablo Kunter flankte von der rechten Außenbahn und in der Mitte lief sich der eingewechselte Steven Lindener nicht lumpen und haute das Leder volley in die Maschen (86.). „Wenn man nur eine wirkliche Torchance zulässt, dann bin ich schon zufrieden. Aber ich sage es immer wieder: Oberligisten sind keine Selbstgänger, genauso wie andere Mannschaften“, so Seeliger, der dieses Jahr unbedingt den Pokal holen möchte: „Das muss unser Ziel sein. Aber der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Aber wir wollen ihn natürlich gewinnen und werden alles dafür investieren“, so der 49-Jährige. SVR-Coach Ralf Palapies war mit der Leistung zufrieden: „Die Jungs haben das super gemacht. Wir spielen eine Liga tiefer, haben einen ganz anderen Etat und ich habe keinen Klassenunterschied gesehen“, so Palapies, der anschließend noch auf die Härte des Spiels einging: „Wenn Du halt viel gegen dich gepfiffen kriegst, dann regen sich die Spieler auf. Und dann ist man natürlich auch unzufrieden.“

Foto: Lars Mundt (Smart Art)

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.