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Junioren

ETV darf auf Bundesliga-Aufstieg hoffen

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Jubeltraube der ETV U19 letzte Saison in Chemnitz. Am Ende stieg man wegen einem Tor weniger nicht in die Bundesliga auf. Archivbild: Heiden

Diese Nachricht dürfte beim Eimsbütteler TV halbwegs große Jubelstürme ausgelöst haben. Die U19 der Rot-Weißen steht, trotz Corona-Pandemie, kurz vor dem Aufstieg in die U19-Bundesliga. Alle Blicke richten sich bei den ETV-Verantwortlichen nun auf den DFB-Bundestag am 25. Mai.

Im letzten Jahr sind sie in letzter Sekunde an der U19 vom Chemnitzer FC gescheitert, in diesem Jahr wird Corona für die U19 des Eimsbütteler TV scheinbar zum Glücksfall. Nach AFH-Informationen steht die oberste Jugendmannschaft des ETV, trainiert von Loic Favé und Phil Nabaoui, kurz vor dem Aufstieg in die U19-Bundesliga. Grund dafür ist ein Schreiben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), in dem der Verband einen Vorschlag macht, wie es nach der Corona-Krise weitergehen soll. Darauf geht hervor, dass der Verband den Meister aus der U19-Regionalliga und den Zweitplatzierten, der eigentlich noch ein Relegationsspiel absolvieren müsste, direkt aufsteigen lässt. Zudem gibt es keine Absteiger aus der U19-Bundesliga. Als Tabellenzweiter würde die ETV U19 damit in die höchste deutsche Junioren-Spielklasse aufrücken. Bisher ist der Jubel am Lokstedter Steindamm aber noch eher verhalten. Denn: Auf dem Außerordentlichen DFB-Bundestag am 25. Mai muss dieser Vorschlag erst noch abgesegnet werden. Die kommende U19-Bundesliga Nord/Nordost würde dennoch, trotz keiner Absteiger und zwei Aufsteigern, nur mit 17 Teams stattfinden. Nach AFH-Infos hat der Niendorfer TSV seine U19 nämlich nicht erneut für die Junioren-Bundesliga angemeldet. Das bestätigte der Verein auf AFH-Anfrage. Hintergrund sei die veränderte finanzielle Lage bei der Oberliga-Mannschaft, die den U19-Etat in den letzten Jahren mit getragen hatte. Für den ETV heißt es nun vorerst bis zur Entscheidung am 25. Mai Daumen drücken.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.